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Sport

SVWW: In Havelse mit neuem (Interims-)Trainer

Am zwölften Spieltag hatte der SVWW Alemannia Aachen zu Gast und kassierte beim 1:2 die zweite Niederlage in Folge und ist nun im grauen Mittelfmaß angekommen. Nach der Partie wurde Trainer Nils Döring entlassen. Weiter geht es nun am Samstag, 1. November, um 14 Uhr beim Aufsteiger und Tabellenvorletzten TV Havelse.

Viele Sportler/Fußballer auf einem Mannschaftsfoto
Der SVWW spielt auch 2025/26 wieder in der 3. Fußball-Liga.

Gastspiel beim TSV Havelse

Nach den beiden Niederlage und dem Absturz ins graue Mittelfeld der 3. Fußball-Liga gastiert der SVWW der bisherigen Co-Trainer Frank Steinmetz und Giuliano Modica am Samstag, 1. November, um 14 Uhr beim Aufsteiger und Tabellenvorletzten TSV Havelse. Dort ist das Team aus Wiesbden dann zwar der Favorit, doch mit den zuletzt gezeigten schwachen Leistungen ist ein Sieg in Niedersachsen keine Selbstverständlichkeit. Doch vielleicht beflügelt der Trainerwechsel auch das Team. Der Aufsteiger aus Niedersachsen konnte in der bisherigen Saison erst vier Punkte einfahren und so wäre alles andere als ein Sieg für die Wiesbadener auch eine herbe Enttäuschung. Und vielleicht zeigt die Elf dann auch ein anders Gesicht.

Nach Partie gegen Aachen: Nils Döring entlassen

Nach der 1:2-Heimniederlage gegen Alemannia Aachen, der zweiten in Folge und einer bisher eher unzufriedenen Saison, wurde Wiesbadens Trainer Nils Döring entlassen. Die Geschäftsführung des SVWW hat in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat und dem Präsidium beschlossen, Cheftrainer Nils Döring mit sofortiger Wirkung freizustellen. Die Betreuung der Mannschaft übernehmen bis zur Verpflichtung eines neuen Übungsleiters die bisherigen Co-Trainer Frank Steinmetz und Giuliano Modica.

1:2 im Flutlichtspiel gegen Alemannia Aachen

Wiesbadens bisheriger Trainer Nils Döring nahm nach dem schwachen 0:3 in Rostock nur einen Wechsel vor und brachte nach seiner Gelbsperre May für Greilinger. Alemannia Aachen war unter den neuen Trainer Trenz in dessen erster Partie gleich hellwach, spielte nach vorn und wurde in der 21. belohnt. Nach einem leichten Foulspiel von Janitzek an Sulejmani gab es einen Foulelfmeter für den Gast und Gindorf verwandelte diesen sicher zum 0:1. Wiesbaden war nun zwar bemüht, doch zwingende Möglichkeiten vor dem Gästetor erspielte sich das Heimteam nicht. Stattdessen legte Aachen in der 29. Minute nach. Nach einer schönen Kombination vollendete Schroers im Stafraum zum 0:2 aus Wiesbadener Sicht. Und dann bot sich auch dem SVWW in Minute 38 eine erste Chance. Aachens Keeper Olschowsky holte Schleimer von den Beinen. Doch den fälligen Elfmeter vergab Agrafiotis nach einem schwachen Schuss, Olschowsky hielt und machte seinen Fehler wieder gut. Für den SVWW war es der zweite in Folge vergebene Elfmeter. So ging es für den SVWW mit der Bürde des 0:2 in die Pause. 

Dörings Team kam mit Elan aus der Pause und nach knapp 20 Spielminuten verkürzte Flotho mit einem Kopfball auf 1:2. Die Gastgeber spielten zwar nun munter nach vorn, doch Aachens Defensive stand sicher und im Besonderen Keeper Olschowsky verhinderten den Ausgleich. Und warum Trainer Döring vier Minuten vor dem Ende nach Agrafiotis auch den zweiten Stürmer Kaya vom Platz nahm und dafür Abwehrroutinie Hübner brachte, bleibt wohl sein Geheimnis. Der SVWW kassierte nach einer mäßigen Partie beim 1:2 die zweite Niederlage in Folge und ist nun im Tabellenmittelfeld angekommen und hat bei einem großen Rückstand auf die Spitze und zuletzt eher mäßigen Leistungen mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga nichts mehr zu tun. Und als 13. sind es nur noch drei Punkte bis zum ersten Abstiegsrang.

Aufstellungen und Tore

SVWW: - Wohlers, Gillekens, Janitzek, N. May - Suarez, Gözüsirin, Schleimer, Johansson - Agrafiotis, Kaya - Wechsel: Lewald für Wohlers und Flotho für Johansson (beide 46.), Bogicevic für Gözüsirin (62.), Becker für Agrafiotis (81.), F. Hübner für Kaya (86.) - Trainer Döring

Aachen: Olschowsky - Nadjombe, Wegmann, Yarbrough, F. Meyer - Wiebe, Ademi, Bahn, Schroers - Va. Sulejmani, Gindorf - Wechsel: Lorch für Ademi und Heister für Nadjombe (beide 46.), Strujic für Va. Sulejmani (62.), Richter für Schroers (75.), Elekwa für Gindorf (90. + 4) - Trainer Trenz

Tore: 0:1 Gindorf (21., Elfmeter), 0:2 Schroers (29.), 1:2 Flotho (65.)

Foulelfmeter: Agrafiotis scheitert an Olschowsky (38.)

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