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Grundvoraussetzungen und Leitlinien der Integration

Gemeinsame Werte als Fundament für Vielfalt

Um Menschen verschiedener Kulturen, Religionen, Traditionen und Gewohnheiten erfolgreich zusammenzubringen, braucht es eine gemeinsame Grundlage an Werten und Regeln. Diese Grundlage bildet unsere Verfassung, insbesondere die Regeln für Freiheit und Demokratie, das Rechtsstaatsprinzip, die Trennung von Kirche und Staat und die Gleichberechtigung von Männern und Frauen.

Integration als wechselseitiger Prozess

Integration ist ein Prozess, bei dem beide Seiten - die Zuwandernden und die Aufnahmegesellschaft - voneinander profitieren können. Solidarität, Gleichberechtigung, Verantwortung und eine gewisse Bereitschaft sind die Grundlagen hierfür. Toleranz, Akzeptanz und ein offenes Umfeld ermöglichen es Zuwandernden, sich mithilfe verschiedener Angebote in der neuen Gesellschaft zu integrieren und ihre Talente und Fähigkeiten einzubringen. Die Aufnahmegesellschaft profitiert von der Vielfalt und dem Wissen der Neuankömmlinge und sollte anstreben, bestehende Barrieren zu überwinden und die Chancen der Integration nutzen.

Integrationsarbeit ist flexibel und lösungsorientiert

Der Prozess der Integration wird von sich immer wieder verändernden Umständen beeinflusst. Deshalb muss flexibel und lösungsorientiert gearbeitet und dabei die Bedürfnisse und Herausforderungen der Gesellschaft berücksichtigt werden. Ziel sollte sein, dass alle Menschen, egal welchen Alters, Geschlechts, Hautfarbe, Religion, sozialer und kultureller Herkunft, Behinderung, Weltanschauung oder sexueller Identität, gleiche Chancen haben, an der Gesellschaft teilzunehmen.

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