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Humanitäre Sprechstunde

Die Humanitäre Sprechstunde soll medizinische Versorgungslücken sozial ausgegrenzter Menschen schließen. Diese wurde 2011 nach einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung ins Leben gerufen.

Seit 2011 wird die Humanitäre Sprechstunde unter Federführung des Amtes für Zuwanderung und Integration in Kooperation mit der pro familia Beratungsstelle Wiesbaden und dem Diakonischen Werk angeboten. Zum Projektverbund gehören außerdem der Sozialdienst katholischer Frauen, Hebammen, Frauenärztinnen und Kinderärztinnen und Kinderärzte sowie Wiesbadener Geburtskliniken.

Es handelt sich um ein niedrigschwelliges Angebot der medizinischen Beratung sowie um Hilfe für Migrantinnen und Migranten in unsicheren Lebenslagen und ohne ausreichenden Krankenversicherungsschutz. Das Angebot wird vom Amt für Zuwanderung und Integration finanziert und ist für die Nutzerinnen und Nutzer kostenfrei.

Bausteine der Humanitären Sprechstunde sind:

  • die allgemeinmedizinische und zahnmedizinische Versorgung in den Räumen der Teestube des Diakonischen Werkes
  • die Schwangerenversorgung in Form einer Hebammensprechstunde bei der pro familia Beratungsstelle Wiesbaden, Untersuchungen bei beteiligten Gynäkologinnen und Gynäkologen sowie Entbindungen in den Wiesbadener Geburtskliniken
  • die kinderärztliche Versorgung in Kooperation mit dem Sozialdienst katholischer Frauen und niedergelassenen Kinderärzten

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Familie steht im Mittelpunkt. wiesbaden.de / Foto: GettyImages, dolgachov
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