Sprungmarken

Grüne Oasen

Der Klimawandel heizt die Städte zunehmend auf. Vor allem in Innenstädten entstehen gefährliche Hitze-Inseln. Grüne Hinterhöfe, Fassaden oder Bäume wirken als natürliche Klimaanlagen, kühlen die Umgebung und erhöhen die Aufenthaltsqualität.

Was haben Grünflächen und Gehölze mit Klimaanpassung zu tun?

Eine ganze Menge! Jeder weiß inzwischen wie sehr sich im Sommer asphaltierte und betonierte Flächen aufheizen und wie angenehm und erholsam ein Platz im Schatten unter Bäumen sein kann. Um einer Überhitzung der Innenstadtbereiche entgegen zu wirken, braucht es mehr Grün.

Offene Böden und bepflanzte Flächen wirken wie eine natürliche Klimaanlage. Sie verdunsten im Boden gespeichertes oder von Pflanzen aufgenommenes Regenwasser und kühlen damit die Umgebung.

Außerdem reduzieren intakte Grünflächen die Gefahr von Überschwemmungen nach einem Starkregen. Statt über die Kanalisation abzufließen, kann das überschüssige Wasser im Boden versickern. Und schließlich tragen naturnahe Grünflächen und Gärten zum Schutz und Erhalt der heimischen Tierwelt bei und dienen den Menschen zur Erholung und Freude.

Die Stadt Wiesbaden fördert mit verschiedenen Programmen eine grüne Infrastruktur, um das Stadtklima und die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Auch private Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer können – je nach Stadtgebiet - in den Genuss geförderter Maßnahmen kommen.

Förderprogramme und Maßnahmen

Blühende Landschaften und Lebensräume in Wiesbaden
Förderfähige Artenschutzmaßnahme im gesamten Stadtgebiet: Herstellung und Sicherung von naturnahen Kleinbiotopen (Wildblumenwiesen, Gehölze und Gewässer) – auch in (Vor-)Gärten.
Darüber hinaus werden auch im Außenbereich zahlreiche Maßnahmen gefördert wie Neuanlage und Wiederherstellung von Streuobstwiesen oder auch Neuanlage und Unterhaltung von Ackerschonstreifen und Blühflächen
Ansprechpartner Umweltamt Wiesbaden, Natur- und Landschaft


Anzeigen