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Press release of the state capital Wiesbaden

Ausgedehnter Kellerbrand in einer Altenwohnanlage

Die Feuerwehr Wiesbaden wurde am heutigen Abend gegen 22:15 Uhr zu einem Kellerbrand in einer Altenwohnanlage in der Graf-von-Galen-Straße im Stadtteil Klarenthal alarmiert. Im Notrufgespräch wurde von einer starken Rauchentwicklung aus dem Keller berichtet. Außerdem meldeten sich Personen aus dem Gebäude und gaben an, dass die Flure verqualmt seien und sie deshalb in ihrem Fluchtweg abgeschnitten wäre.

Die Leitstelle alarmierte daraufhin einen Löschzug mit Kräften der Feuerwachen 1 und 2 sowie der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte zur Einsatzstelle. Beim Eintreffen stellten die Einsatzkräfte fest, dass es zu einem ausgedehnten Kellerbrand gekommen war; die Flammen schlugen bereits massiv aus einem Lichtschacht heraus. Dies veranlasste den Einsatzleiter, weitere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst nachzualarmieren.

Mit mehreren Strahlrohren im Außen- und Innenangriff wurde ein Löschangriff vorgenommen, um den Brand zu bekämpfen. Parallel dazu kontrollierten mehrere Trupps unter Atemschutz den Treppenraum sowie die Flure. Zu diesem Zeitpunkt war die Verrauchung dort so gering, dass die Bewohner in ihren Wohnungen verbleiben konnten. Aufgrund der Altersstruktur der Bewohner wäre eine Räumung des Gebäudes mit großem Aufwand verbunden gewesen. Eine Wohnung musste gewaltsam geöffnet werden, um sicherzustellen, dass kein Brandrauch eingedrungen war.

Aufgrund der Intensität des Feuers dauerte es rund 30 Minuten, bis der Brand unter Kontrolle war. Aktuell laufen im Keller umfangreiche Nachlöscharbeiten. Ein Teil des Brandguts muss durch die Einsatzkräfte ins Freie verbracht werden, um es endgültig abzulöschen. Hierfür war die Nachalarmierung der Freiwilligen Feuerwehren Frauenstein und Schierstein notwendig. Für die Versorgung der Einsatzkräfte kam außerdem die Logistik-Gruppe der Feuerwehr Wiesbaden zum Einsatz.

Der Rettungsdienst untersuchte mehrere Personen, um eine Rauchvergiftung auszuschließen. Ein Transport in ein Krankenhaus war jedoch in keinem Fall erforderlich. Außerdem behandelte der Rettungsdienst einen Atemschutzgeräteträger, der aufgrund der anspruchsvollen Arbeit mit Kreislaufproblemen zu kämpfen hatte. Auch hier war kein Transport in ein Krankenhaus notwendig.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung kam es im Umfeld der Einsatzstelle für einen längeren Zeitraum zu leichtem Brandgeruch und Rauchniederschlag.


Herausgeber dieser Pressemitteilung ist die Feuerwehr der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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