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Fertigstellung der Baumaßnahme „Vierspuriger Ausbau der Boelckestraße“
Nach der umfangreichen Grundsanierung sowie Erweiterung von zwei auf vier Fahrspuren inklusive der Verlegung aller Ver- und Entsorgungsleitungen wurde die neue Boelckestraße am Donnerstag, 22. Juni, der Öffentlichkeit vorgestellt.
Damit kann 37 Monate nach dem Baubeginn im Mai 2020, wie geplant, der Verkehr wieder uneingeschränkt über die Boelckestraße fließen. Die noch ausstehenden Restarbeiten, die witterungsbedingt oder technisch bedingt noch nicht ausgeführt werden konnten, werden in den nächsten Wochen unter laufendem Verkehr beendet. Die Pflanzung der etwa 200 Straßenbäume wird als eine der letzten Maßnahmen im Frühjahr 2024 ausgeführt.

„Der Ausbau der Boelckestraße wurde lange gefordert. Nun ist dieses große Bauprojekt im Zeitplan fertiggestellt worden. Es sind gute Nachrichten, dass die Stadt Wiesbaden für die lokale Wirtschaft sowie für die Bürgerinnen und Bürger im großen Stil in ihre Infrastruktur investiert. Mein herzlicher Dank gilt allen am Projekt Beteiligten“, erklärt Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende.

„Von der ausgebauten Boelckestraße profitiert nicht nur der Autoverkehr, auch die neu angelegten Geh- und Radwege seitlich der Straße ermöglichen nun eine schnelle und durchgängige Radverbindung von Kastel nach Erbenheim. Darüber hinaus sind die Verkehrsverhältnisse rund um das Gewerbegebiet Petersweg Ost nun sicherer und geordneter. Außerdem freut mich, dass das Gebiet im Zuge der Baumaßnahme ökologisch aufgewertet werden konnte“, ergänzt Verkehrsdezernent Andreas Kowol.

Insbesondere die anliegenden Grundstücke haben nun erstmals eine Geh- und Radwege-verbindung, was die Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr in diesem Bereich deutlich erhöht. Dabei ist der kombinierte Geh- und Radweg durch einen Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt. Ein zusätzlicher Fahrstreifen von der Anschlussstelle der A671 bis zum Knotenpunkt der Ernst-Galonske-Straße soll den Verkehrsablauf in das Gewerbegebiet Petersweg verbessern. Gleichfalls wurden am Knotenpunkt Boelckestraße/Otto-Suhr-Ring zusätzliche Fahrstreifen angelegt, die den Verkehrsablauf im Knotenpunkt verbessern sollen.

Im Zuge des Straßenausbaus wurden auch die innerhalb der Umbaumaßnahme liegenden drei Bushaltestellen mobilitätsgerecht mit höheren Bordsteinen und taktilen Elementen umgebaut.

Der Ausbau der Boelckestraße Straße erfolgte mit einer verkehrlichen Ertüchtigung des Knotenpunktes Boelckestraße/Otto-Suhr-Ring im Süden und endete im Norden vor der Anschlussstelle zur A671. Sie verbindet die Ortsteile Kastel und Erbenheim sowie über die Anschlussstellen der A671 und A 66 Hochheim, Frankfurt am Main, den Rheingau und Mainz.

Die grundhafte Erneuerung und der vierspurige Ausbau der Boelckestraße zwischen den Knotenpunkten Otto-Suhr-Ring und der Anschlussstelle der A671 erfolgte auf einer Länge von etwa 1300 Metern. Die Maßnahme umfasste insbesondere die Erweiterung von zwei auf vier Fahrspuren, die geordnete Abführung des Oberflächenwassers mit einem neu herzustellenden Kanal, der Renaturierung des Ochsenbrunnenbaches auf einer Länge von etwa 600 Metern sowie einen verkehrsgerechten und tragfähigen Ausbau dieser Hauptverkehrsstraße, die der aktuellen und zu erwartenden Verkehrsbelastung entspricht. Zudem wurden die Knotenpunkte Boelckestraße/Otto-Suhr-Ring und Boelckestraße/Ernst-Galonske-Straße ertüchtigt, um den in den vergangenen Jahren gestiegenen verkehrlichen Erfordernisse gerecht zu werden.

Die bisherige Straßenentwässerung über einen Straßenseitengraben beziehungsweise direkt in den parallel als Graben verlaufenden Ochsenbrunnenbach wurde durch den Neubau eines Straßenentwässerungskanals sowie der Herstellung von Straßenabläufen geordnet. Im Zuge des Ausbaus und einer damit einhergehenden anderen Straßengeometrie war es im Vorfeld zu jedem Abschnitt zudem erforderlich, die gesamten Versorgungsleitungen (Gas, Wasser, Strom, Telekommunikation, …) zu verlegen.

Die Ampelanlage am Knotenpunkt Boelckestraße/Otto-Suhr-Ring wurden im Rahmen der Maßnahme auf den neusten Stand der Technik mit Niedervolttechnik umgerüstet und in das digitale Verkehrssteuerungsnetz der Stadt eingebunden. Zudem wurde die bisher unbeleuchteten Straße mit einer neuen Straßenbeleuchtung mit modernen stromsparende LED-Beleuchtungen versehen.

Für die Maßnahme sind Zuschussmittel beim Land Hessen gemäß Gemeindeverkehrs-Finanzierungsgesetz (GVFG) beantragt und im Herbst 2019 genehmigt worden. Die Ge-samtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 14 Millionen Euro.

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Herausgeber:
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