George-Konell-Förderpreis
2025 wurde erneut der George-Konell-Förderpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden vergeben, ein Literaturpreis für Schülerinnen und Schüler. Die Preisverleihung war am 19. November 2025.
Mit dem George-Konell-Förderpreis 2025 wurde Ellen Benner für die Geschichte „Gruß an die Menschheit" ausgezeichnet. Die Anerkennungspreise gingen an Fin Grech Hellermann für den Text „Vergangen" und Lea Weygandt für das Gedicht „Ich wachse".
Die Preisverleihung fand am Mittwoch, 19. November im Literaturhaus Villa Clementine statt. Kulturdezernent Dr. Hendrik Schmehl hat die Preise verliehen, die Texte wurden von der Schauspielerin Eva-Maria Damasko gelesen. Schüler der Wiesbadener Musik- und Kunstschule haben den Abend musikalisch umrahmt. Der Jury gehören die Buchhändlerin Elke Deichmann, die Verlegerin Brigitte Forßbohm, die Journalistin Mara Pfeiffer, der Maler und ehemalige Lehrer Ulrich Poessnecker sowie Zoe Lara Löhmann (Preisträgerin 2023) an.
Der Literaturpreis für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen neun bis 13 an Wiesbadener Schulen wird alle zwei Jahre ausgeschrieben. Für den Wettbewerb kann ein selbstverfasster Prosatext, eine Kurzgeschichte oder ein Essay eingereicht werden. Der Text soll einen souveränen, sensiblen und kreativen Umgang mit der deutschen Sprache erkennen lassen. Ein Thema wird nicht vorgegeben. Der Text soll maximal fünf Seiten umfassen. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert sowie mit einem Anerkennungspreis für die Zweitplatzierung.
Über den Förderpreis
Der George-Konell-Förderpreis wird seit 1997 vergeben und wurde von Ilse Konell, der Witwe des in Wiesbaden ansässigen Dichters George Konell gestiftet. Der 1991 verstorbene Schriftsteller verbrachte viele Dekaden seines Lebens in Wiesbaden.
Ehemalige Preisträgerinnen und Preisträger
| 1997 | Bernd Beber "Licht und Dunkel" |
| 2001 | Janina Schmidt "Dunkle Seiten" |
| 2003 | Nele Prinz "Verpasste Gelegenheit" |
| 2005 | Nicolas Jacobs "Straßenkönigin" |
| 2007 | Mila Hosny "Schleiereule" |
| 2009 | Anja Lobbenmeier "Freitag Nachmittag" |
| 2011 | Katharina Korbach "Im Endeffekt" |
| 2013 | Arian Abdollahie "Schlafwandler" |
| 2015 | Luise Heyde-Schulte "Der Himmel brannte Türkis" |
| 2017 | Lina-Marie Brandes "Irgendwo dazwischen" |
| 2019 | Aaron Bitzer "Rendezvous" |
| 2021 | Clara Wendel "Fremdkörper" |
| 2023 | Zoe Lara Löhmann "Hätte" |
| 2025 | Ellen Benner "Gruß an die Menschheit" |
