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Kultur erleben

Fürsorge und Feminismus

Im Rahmen der Ausstellung "Gesichtslos. Frauen in der Prostitution" laden das kommunale Frauenreferat Wiesbaden und Spiegelbild e.V. am Mittwoch, 22. Oktober 2025, um 19 Uhr, zum Podiumsgespräch "Fürsorge und Feminismus". Die frühe Prostitutionskritik des Jüdischen Frauenbundes" ins Kunsthaus ein.

Berta Pappenheim und Sidonie Werner - jüdischer Frauenbund
Der Jüdische Frauenbund (JFB) wurde 1904 von Bertha Pappenheim und Sidonie Werner gegründet.

Fürsorge und Feminismus. Die frühe Prostitutionskritik des Jüdischen Frauenbundes

Wer trägt Verantwortung im System sexueller Ausbeutung? Schon vor über 100 Jahren stellte sich der Jüdische Frauenbund dieser Frage – mit einer klaren feministischen Haltung und ohne moralische Verurteilung der betroffenen Frauen. Im Zentrum ihrer Kritik: die Freier, das patriarchale System und der Kampf gegen Mädchenhandel. Das Podiumsgespräch beleuchtet diese kaum bekannte Geschichte zwischen Fürsorge, Antisemitismusabwehr und emanzipatorischer Sozialarbeit – und fragt: Was können wir heute daraus lernen?

Mit: Professorin Dr. Sabine Toppe | Cathrin Schauer-Kelpin (KARO e.V.) | Anastasia Tikhomirova | Maria Borysenko

Moderation: Charlotte vom Kolke

Veranstalter: Spiegelbild – politische Bildung aus Wiesbaden e.V. mit Unterstützung des Kommunalen Frauenreferates

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