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Roger Willemsen ist Gastgeber der 17. Wiesbadener Literaturtage
Der Publizist und Schriftsteller Roger Willemsen ist Gastgeber der 17. Wiesbadener Literaturtage, welche vom 5. bis 11. Juni 2011 vom Literaturhaus veranstaltet werden.

Kulturdezernentin Rita Thies ist stolz darauf, mit Roger Willemsen einen der interessantesten und vielseitigsten Intellektuellen Deutschlands als Kurator für das einwöchige Literaturfestival gewonnen zu haben. „Roger Willemsen ist als Buchautor, Herausgeber, Übersetzer und Essayist der ideale Gastgeber für die Wiesbadener Literaturtage. In seinen eigenen Arbeiten spiegelt sich sein vielfältiges Interesse für die künstlerische Grenzüberschreitung, sei es in Verbindung mit bildender Kunst, Musik oder politischen Themen“, so Thies.

Auch die Leiterin des Literaturhauses, Susanne Lewalter, verspricht sich von der Zusammenarbeit mit Roger Willemsen ein spannendes und ungewöhnliches Programm. „In Roger Willemsen verbinden sich als Autor von Reiseberichten, literarischem Weltenbummler und Weltensammler die unterschiedlichsten Eindrücke zu einem ganz eigenen literarischen Kosmos“, so Lewalter. Seine Leser erfahren nicht nur Interessantes über verschiedene Länder und Sitten, immer geht es bei ihm um existentielle Kernfragen. Das Reisen ist für ihn wie eine Akademie des Lebens.“

Das Konzept der 1986 gegründeten Wiesbadener Literaturtage sieht vor, dass ein Autor oder eine Autorin ein künstlerisches Programm konzipiert und als Gastgeber die Veranstaltungen eine Woche lang begleitet und mitgestaltet. In der Vergangenheit haben zu den Programmen Lesungen ebenso dazugehört wie Filme, Konzerte, Diskussionen oder Ausstellungen.

Roger Willemsen wurde 1955 in Bonn geboren. Nach seinem Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie, Promotion und literaturwissenschaftlicher Tätigkeit moderierte er von 1991 bis 2002 zahlreiche Fernsehsendungen, wie „Willemsens Woche“. Für diese Arbeit erhielt er unter anderem 1993 den „Adolf-Grimme-Preis“ in Gold. Außerdem produzierte er verschiedene Dokumentarfilme. Von 2002 an zog sich Roger Willemsen weitgehend aus dem Fernsehen zurück. Neben seinen literarischen Essays gehört zu seinen schriftstellerischen Werken auch ein Roman („Kleine Lichter“). Sein neuestes Buch „Die Enden der Welt“ ist ein literarisches Reisebuch. Außerdem tritt Roger Willemsen mit literarisch-musikalischen Bühnenprogrammen auf.

In seinen literarischen Essays beschäftigt sich Roger Willemsen mit politisch brisanten Themen (Guantánamo oder Afghanistan) ebenso wie mit philosophischen oder beziehungspsychologischen Fragen. Neben humoristischen Bühnenprogrammen, unter anderem zusammen mit Dieter Hildebrand, zeigt sich sein Faible für das Komische auch in den von ihm in Reime umgewandelten Fassungen vom „Karneval der Tiere“ und von Werken Karl Mays. In seinen Veröffentlichungen kommt immer wieder Gesellschaftskritik zum Vorschein. Seit langem engagiert sich der Publizist in karitativen Organisationen, beispielsweise als Botschafter von Amnesty international.

Die Sächsische Zeitung schrieb über ihn: „Willemsen hat einen bestechenden Blick fürs Detail. Er sieht den Leuten in die Gesichter…auch Neugier ist ein Talent. Darüber zu schreiben ist schwer. Willemsen gelingt es brillant.“
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