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Aktuelle Informationen zu Notunterkünften für Flüchtlinge in Wiesbaden
Aufgrund von Neuankömmlingen heute Nacht sind zurzeit in den drei Notunterkünften, die in Wiesbaden in Betrieb sind, rund 700 Flüchtlinge untergebracht. Damit sind die drei am Montag, 14. September, in Betrieb genommenen Notunterkünfte in Nordenstadt, Breckenheim und Naurod nahezu ausgelastet. Da die Stadt Wiesbaden verpflichtet ist, „bis auf weiteres“ Platz für bis zu 1000 Flüchtlinge bereitzustellen (siehe Pressemitteilung vom 18. September; http://www.wiesbaden.de/presse), wird gerade die Sporthalle in Auringen als Notunterkunft in Betrieb genommen.
Direkt nach Kenntnis ist am Samstagmorgen der Ortsvorsteher von Auringen, Hans-Jörg Frommann, über die Inbetriebnahme der Halle als vierte Wiesbadener Notunterkunft informiert worden. Unmittelbar danach wurde die Vorbereitung der Halle organisiert und beauftragt: Kräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind zurzeit zum Aufbau vor Ort.

„Da wir nach dem Auftrag vonseiten des Landes Hessen seit Anfang der Woche darauf vorbereitet sind, bis zu 1000 Flüchtlinge unterzubringen, werden wir die neue Notunterkunft in Auringen schon gegen Abend in Betrieb nehmen“, sagt Harald Müller, Leiter der Wiesbadener Berufsfeuerwehr. „Wir können das so kurzfristig gewährleisten, weil wir in den vergangenen Tagen die zeitaufwändigeren vorbereitenden Aufgaben wie Hygienebegehung, vorbeugender Brandschutz etc. bereits durchgeführt und ausgewertet haben.“ Im Laufe des Samstags ging es bisher deshalb vorwiegend darum, den Transfer der schon vorbeugend beschafften Materialien wie Betten, Decken, Kissen und Erstausstattungssets (Hygieneartikel) nach Auringen zu bringen und entsprechend herzurichten. Der Sicherheitsdienst innerhalb der Hallen wird kurzfristig über die Wiesbadener Stadtpolizei geregelt, bis eine Sicherheitsfirma übernimmt. Diese Vorgehensweise hat sich auch bei der Inbetriebnahme der ersten Notunterkünfte bewährt.

„Es war eine bewusste strategische Entscheidung, die Auringer Halle bis zum heutigen Tag nicht in Betrieb zu nehmen. Solange die Zahl der in den Wiesbadener Notunterkünften untergebrachten Flüchtlinge noch teilweise sehr deutlich unter 500 lag, war dies nicht nötig. So konnten wir über die vergangenen Tage hinweg wichtige Ressourcen sparen, da die Halle nicht in dem Maße betreut werden musste wie die drei anderen Notunterkünfte“, erklärt Müller.

Die Flüchtlingsankünfte der letzten zwei Tage im Überblick:
In der Nacht zu Donnerstag, 17. September, sind rund 60 Flüchtlinge in die Notunterkünfte nach Wiesbaden gekommen, am Donnerstag tagsüber nochmal circa 50 Personen. Am Freitag, 18. September, konnten tagsüber weitere rund 20 Flüchtlinge und abends weitere rund 30 Personen untergebracht werden. Das HMDI und das RP Gießen hatten der Landeshauptstadt Wiesbaden für die Nacht von Freitag auf Samstag, 19. September, die Ankunft von weiteren hundert Flüchtlingen angekündigt. Zwischen 4 und 12 Uhr am Samstag konnte insgesamt rund 420 weiteren Personen in den drei Wiesbadener Notunterkünften Unterschlupf gewährt werden.

Inwieweit das HMDI und das RP Gießen der Landeshauptstadt Wiesbaden über die genannten hinaus weitere Flüchtlinge für die Notunterkünfte zuweisen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. Derzeit sind keine weiteren Ankünfte angekündigt. Aktuelle Informationen werden immer auch auf http://www.wiesbaden.de/presse veröffentlicht. Dort lässt sich auch gut der Verlauf der letzten Stunden und Tage nachvollziehen.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
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