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Pressemitteilung

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Film, Veranstaltungen, Kultur
„Georg Goldstein – Zur Erinnerung“ im Caligari
Am Mittwoch, 30. Januar, 20 Uhr, ist der Dokumentarfilm „Georg Goldstein – Zur Erinnerung“ von Harald Kuntze und Dorothee Lottmann-Kaeseler im Caligari zu sehen. Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit den Filmemachern statt. Es moderiert Katherine Lukat, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Stadtarchivs Wiesbaden.
Dr. Georg Goldstein aus Breslau lebte mit Frau und zwei Kindern in Wiesbaden. Als Direktor trägt er ab 1912 über zwanzig Jahre entscheidend zum Erfolg der „Deutschen Gesellschaft für Kaufmanns-Erholungsheime“ (GKH) in ganz Deutschland bei. 1930 bei der Einweihung des „Hauses auf der Alb“ in Bad Urach äußerte er sich als Bauherr selbstbewusst über die Zielsetzung, mit diesem modernen Gebäude der sozialen Fürsorge der Angestellten zu dienen. Er war auch im politischen Vereinsleben der Stadt tätig, ganz im Sinne seines Selbstverständnisses als demokratischer liberaler deutscher Jude. Aber bereits am 10. Juni 1933 entließ ihn der Vorstand der GKH. Der Verlust von beruflicher Position und Anerkennung verletzte ihn sehr. Die Emigration gelang nur den Kindern; Goldstein und seine Frau wurden in Auschwitz ermordet. In Wiesbaden sind sie völlig vergessen. Der Film zeigt auf, wie jedoch andernorts das Lebenswerk Goldsteins gewürdigt wird.

Eintrittskarten gibt es zum Preis von 7 Euro, ermäßigt 6 Euro, bei der Tourist Information, Marktplatz 1, und an der Kinokasse der Caligari Filmbühne, Markplatz 9.

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Herausgeber:
Pressereferat
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65183 Wiesbaden
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