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Ergebnis des Künstlerwettbewerbs „Wasser formt Landschaft“
Die Landeshauptstadt Wiesbaden ist seit 2007 ein Teil des Regionalparks RheinMain. Der Regionalpark leistet mit rund 550 Kilometer Regionalparkrouten und über 300 attraktiven Ausflugszielen einen wesentlichen Beitrag zur Naherholung in der Region. Noch in diesem Jahr wird ein neues Projekt auf den Weg gebracht: Das Regionalparkprojekt sieht vor, die Regionalparkroute entlang des Leinpfads am Rhein mit weiteren Erlebnispunkten zu ergänzen. Ein Kunstwerk zum Thema Wasser soll das Rheinufer in Kastel weiter aufwerten.
Vier namhafte Künstler aus den Niederlanden, England und Deutschland haben im Rahmen eines eingeladenen Wettbewerbs einen Beitrag abgegeben. „Ein großer Fokus lag darauf, dass die Rheinuferpromenade weiter aufgewertet wird und dass das Kunstwerk für die Bevölkerung nutzbar und erlebbar ist. Wichtig war auch, dass die Arbeiten orts- und kontextbezogen sind und ein dauerhafter Teil der Rheinufergestaltung werden“, erklärte Stadtplanungsdezernent Hans-Martin Kessler die Anforderungen an die Künstler. Auch die Lage im Überschwemmungsgebiet erforderte einen sensiblen Umgang und eine besondere Gestaltung der Entwürfe.

Zur Auswahl standen den Kreativen zwei Flächen in Mainz-Kastel, darunter die Grünfläche an der Lachebrücke östlich der Reduit und ein Teilbereich der Eleonorenanlage.

Eine achtköpfige Jury – bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Dezernats für Stadtentwicklung und Bau, dem Fördergeldgeber Regionalpark RheinMain GmbH, der Ortsvorsteherin von Mainz-Kastel, dem Grünflächenamt sowie weiteren Kunst- und Kultursachverständigen – kürte am Donnerstag, 30. Januar, aus den vier eingegangen Wettbewerbsbeiträgen den Entwurf der Künstler Winter/Hoerbelt aus Frankfurt am Main als Siegerentwurf. Unterstützt wurde das Entscheidungsgremium von beratenden Personen, die im Stadtteil aktiv sind sowie von der wettbewerbsbegleitenden Kuratorin Heike Strelow-Meister.

Das Frankfurter Künstlerteam überzeugte die Jury mit einer begehbaren Skulptur aus gefaltetem Edelstahl, die nicht nur direkt am Ufer liegt, sondern darüber hinaus auf den Rhein ragt. Die verspiegelte Oberfläche der röhrenförmigen Arbeit reflektiert auf sinnliche Weise die Landschaft und das Wasser. Durch den Wandel von Tages- und Jahreszeiten und der Wettersituation präsentiert sich die Skulptur ständig neu. Die Arbeit ist nicht nur begehbar, sie bietet auch Sitzmöglichkeiten und bietet damit einen besonderen Ort der Kontemplation. Zugleich besitzt die Skulptur in ihrer reduzierten Form und mit ihrer metallischen Oberfläche eine eindrucksvolle Präsenz, die es erlaubt, sie als Landmarke zu betrachten.

Den 2. Preis erhielt Jeroen Doorenweerd aus Tilburg, Niederlande. Der 3. Preis ging an Chris Drury aus Großbritannien. Ein Anerkennungspreis wurde dem Künstlerquartett Observatorium aus Rotterdam, Niederlande, zugesprochen.

Das Gesamtbudget für Planung und Umsetzung des Kunstwerks beträgt 250.000 Euro. Es wird durch die Regionalpark Dachgesellschaft zu zwei Dritteln gefördert. Die Landeshauptstadt Wiesbaden trägt etwa ein Drittel der Projektkosten. An die Auswahl des Wettbewerbssiegers schließt sich nun die Detailplanung an und das Kunstwerk soll Ende des Jahres, spätestens im Frühjahr 2021, fertiggestellt werden.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
Abbildung Winter Hoerbelt, Dem Wasser gewidmet
Abbildung Winter Hoerbelt, Dem Wasser gewidmet
Modell Winter Hoerbelt, Dem Wasser gewidmet
Modell Winter Hoerbelt, Dem Wasser gewidmet

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