Sprungmarken
Wo bin ich?
  1. Startseite
  2. Medien
  3. Pressemitteilungen
  4. Suchergebnis

Pressemitteilung

Pressereferat
Beruf & Bildung, Twitter, Homepage, Kinder & Jugend, Wirtschaft
Freude am Umgang mit Menschen ist das Wichtigste
Am Donnerstag war der Jobnavi, ein Projekt der Beschäftigungsförderung im Amt für Wirtschaft und Liegenschaften, zu Gast in der Nassauischen Sparkasse (Naspa) in Wiesbaden. 15 Schülerinnen und Schüler konnten sich am Stammsitz in der Rheinstraße ein Bild vom Beruf der Bankkauffrau oder des Bankkaufmanns sowie dem dualen Studium mit dem Abschluss „Bachelor of Arts Finance and Insurance“ machen.
„Der Beruf des Bankkaufmanns und das duale Studium bietet jungen Menschen einen umfangreichen Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge“, sagt Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel. „Besonders hervorzuheben ist der hohe kunden- und serviceorientierte Anteil im Rahmen der Ausbildung. Die dabei erworbenen Kenntnisse - sowohl der personenbezogene Umgang als auch das Wissen über die umfangreiche Palette an Finanzprodukten - sind in vielen Unternehmen sehr gefragt und bieten attraktive Einsatzmöglichkeiten und gute Karrierechancen.“

Durch den Vormittag bei der Naspa führten Martina Zehner, eine von drei Ausbildungsmanagerinnen, die Studentin Alina Bellerich, die am 1. August ein duales Studium bei der Naspa begonnen hat, sowie die Auszubildenden Dennis Konieczny und Christian Inci, die ihre Ausbildung zum Bankkaufmann im August vergangenen Jahres aufgenommen haben. Die interessierten Jugendlichen erfuhren sozusagen „aus erster Hand“ kompetent und kurzweilig persönliche und schulische Voraussetzungen sowie die praktischen Tätigkeiten der beiden Einstiegsmöglichkeiten in den Bankberuf.

„Wichtigstes Kriterium für eine Bewerbung sollte sein, dass man gerne mit Menschen umgeht“, betont Zehner. „Als weitere Voraussetzung sollte man die Mittlere Reife oder die Fachhochschulreife erworben haben.“ Die Aufgabenbereiche der Bankkaufleute sind vielfältig und reichen von der Beratung über die verschiedenen Formen der Geldanlage, über Kredite bis hin zu Baufinanzierungen und Versicherungen. „Im ersten Ausbildungsjahr steht dabei der direkte Kontakt mit dem Kunden im Fokus. “ Generell erfolgt die Praxisausbildung in den Finanz-Centern im Blockunterricht im zwei- bis dreimonatigen Wechsel mit der Berufsschule. Dort lernen die Auszubildenden anhand von Fallbeispielen zum Beispiel im Fach Rechnungswesen, Buchführung und Zahlungsverkehr und werden unter anderem in Bankbetriebslehre, Kontoführung, Wirtschaftslehre und Fachenglisch unterrichtet. Ergänzt wird die Ausbildung durch ein breit angelegtes Weiterbildungsangebot, von Telefontrainings über E-Learning-Angebote bis hin zu Coachings mit den Ausbildungsmanagerinnen. Ebenso intensiv werden die Auszubildenden innerbetrieblich auf die Zwischen- und Abschlussprüfung vorbereitet.

„Wir stellen im Jahr rund 60 Auszubildende ein. Die Übernahmechancen nach der Ausbildung sind extrem hoch. Auch innerbetriebliche Weiterbildungen oder sogar eine universitäre Ausbildung nach der Lehre sind innerhalb der Naspa möglich.“ erläutert Zehner. Bewerbungen sind jederzeit online unter www.naspa.de – am besten ein Jahr im Voraus- möglich. Nach einer erfolgreichen Bewerbung wird man zu einem Vorstellungstermin eingeladen, der auch eine Teilnahme an einem ganztägigen Assessment-Center beinhaltet.

„Das duale Studium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Bank führt zum Abschluss ‚Bachelor of Arts’, ergänzt Alina Bellerich „Das kompakte Studium an der Hochschule in Mannheim ermöglicht mir innerhalb von nur drei Jahren eine zügige Ausbildung plus Studium. Allerdings ist es sehr zeitintensiv, und man ist an der Uni sehr auf sich gestellt, muss sich also gut selbst organisieren können.“ Für eine erfolgreiche Bewerbung sollte der Notendurchschnitt der Fachhochschule oder Hochschulreife ca. 2,0 betragen.

Im Anschluss an die Präsentation und einen Rundgang durch das Haus konnten die Schülerinnen und Schüler in einem simulierten Einstellungstest ihre Kenntnisse überprüfen und mit den richtigen Ergebnissen vergleichen. Zwei weitere mutige Teilnehmer „übten“ abschließend erste „Kundengespräche“ mit den Auszubildenden und ihren Umgang mit deren spontan vorgetragenen Wünschen.

In der Feedbackrunde zeigten sich die Schülerinnen und Schüler begeistert von der herzlichen Atmosphäre im Unternehmen und dem kompetenten Auftreten der Auszubildenden, die ja ebenfalls noch am Beginn ihrer Ausbildung stehen. Einige von ihnen erwägen, zunächst ein Praktikum bei der Naspa zu absolvieren, andere wollten sich direkt für eine Ausbildung oder ein duales Studium bewerben.

Detaillierte Auskünfte gibt es im Büro des Jobnavi in der Neugasse 15–19 (Rathauspassage). Es ist montags bis donnerstags von 14 bis 17 Uhr sowie freitags von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Für Fragen sind die Mitarbeiterinnen telefonisch unter der Rufnummer 0611 315730 oder per E-Mail unter jobnavi@wiesbaden.de erreichbar. Weitere Informationen über den Jobnavi gibt es unter www.wiesbaden.de/jobnavi.

***
Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

Anzeigen