Pressemitteilung
17.12.2020
Pressereferat
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Vorlass Volker Schlöndorff
Der 1939 in Wiesbaden geborene Volker Schlöndorff ist einer der bedeutendsten und international erfolgreichsten deutschen Regisseure. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen unter anderem „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“, „Tod eines Handlungsreisenden“, „Homo Faber“, oder die Verfilmung des Grass-Stücks „Die Blechtrommel“ für welchen er einen Oscar erhielt.
Volker Schlöndorff unterhält seit vielen Jahren eine enge und lebendige Verbindung mit seiner Heimatstadt Wiesbaden. Er war oftmals in Wiesbaden zu Gast und hat mehrere seiner Filme persönlich im Caligari, für dessen Erhalt und Renovierung er sich über die Jahre tatkräftig eingesetzt hat, vorgestellt. Unvergesslich ist die Sonderveranstaltung die 2019 aus Anlass seines 80. Geburtstages im Caligari stattfand.
In 1992 übergab Volker Schlöndorff als vorläufige Leihgabe die gesamten noch vorhandenen Unterlagen zu seinen Filmen an das Archiv des DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, dessen Standorte sich in Frankfurt und Wiesbaden befinden. Zu diesen Unterlagen gehören Recherchematerialien, Notizbücher, Skripte, Produktionstagebücher, Storyboards, Korrespondenz, Fotos, Plakate, Preise und Urkunden. Auch die Vorlässe des Produzenten Eberhard Junkersdorf mit den Firmenarchiven von Bioskop Film und Munich Animation sowie des Regisseurs Reinhard Hauff befinden sich im Archiv des DFF. Als die drei Filmschaffenden dem DFF kürzlich signalisierten, ihre Sammlungen verkaufen zu wollen, bemühte sich das DFF um eine entsprechende Finanzierung.
Der Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, die im Verwaltungsrat des DFF sitzt, beschloss in seiner jüngsten Sitzung, den geplanten Ankauf mit dem Teilbetrag von 150.000 Euro zu unterstützen.
Kulturdezernent Imholz führt hierzu aus: „Sowohl dem Deutschen Filminstitut & Filmmuseum als auch der Landeshauptstadt Wiesbaden ist sehr viel daran gelegen, dass dieses filmkulturelle Erbe in der Region verbleibt. Die dauerhafte Übernahme und Bearbeitung durch das DFF liegt im originären Interesse durch die Landeshauptstadt Wiesbaden und ist eine Chance, die man nicht ungenutzt lassen darf. Die enge Kooperation und Verknüpfung der Landeshauptstadt Wiesbaden mit dem DFF sowie das gute Verhältnis zu Volker Schlöndorff bieten hier vielfältige Möglichkeiten, Präsentationen, eventuell eine Dauerausstellung und Sonderveranstaltungen zu beziehungsweise mit Hilfe der drei Sammlungen in Wiesbaden zu ermöglichen.“
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In 1992 übergab Volker Schlöndorff als vorläufige Leihgabe die gesamten noch vorhandenen Unterlagen zu seinen Filmen an das Archiv des DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, dessen Standorte sich in Frankfurt und Wiesbaden befinden. Zu diesen Unterlagen gehören Recherchematerialien, Notizbücher, Skripte, Produktionstagebücher, Storyboards, Korrespondenz, Fotos, Plakate, Preise und Urkunden. Auch die Vorlässe des Produzenten Eberhard Junkersdorf mit den Firmenarchiven von Bioskop Film und Munich Animation sowie des Regisseurs Reinhard Hauff befinden sich im Archiv des DFF. Als die drei Filmschaffenden dem DFF kürzlich signalisierten, ihre Sammlungen verkaufen zu wollen, bemühte sich das DFF um eine entsprechende Finanzierung.
Der Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, die im Verwaltungsrat des DFF sitzt, beschloss in seiner jüngsten Sitzung, den geplanten Ankauf mit dem Teilbetrag von 150.000 Euro zu unterstützen.
Kulturdezernent Imholz führt hierzu aus: „Sowohl dem Deutschen Filminstitut & Filmmuseum als auch der Landeshauptstadt Wiesbaden ist sehr viel daran gelegen, dass dieses filmkulturelle Erbe in der Region verbleibt. Die dauerhafte Übernahme und Bearbeitung durch das DFF liegt im originären Interesse durch die Landeshauptstadt Wiesbaden und ist eine Chance, die man nicht ungenutzt lassen darf. Die enge Kooperation und Verknüpfung der Landeshauptstadt Wiesbaden mit dem DFF sowie das gute Verhältnis zu Volker Schlöndorff bieten hier vielfältige Möglichkeiten, Präsentationen, eventuell eine Dauerausstellung und Sonderveranstaltungen zu beziehungsweise mit Hilfe der drei Sammlungen in Wiesbaden zu ermöglichen.“
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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden