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60 Jahre Fluxus
Mit zahlreichen Ausstellungen, Konzerten, Performances, Vorträgen und Interventionen feiert die Landeshauptstadt Wiesbaden vom 2. Juni bis 31. Dezember 60 Jahre Fluxus unter dem Motto „FLUXUS S(I)EX TIES: DIE KÜNSTLERINNEN“.
1962 fanden im Vortragssaal des Museum Wiesbaden die „Fluxus Internationale Festspiele Neuester Musik“ statt – dort wurde ein Flügel zertrümmert und mit ihm unsere traditionellen Vorstellungen musikalischer Komposition und Darbietung. Die im September 1962 stattfindenden Veranstaltungen trugen zudem wesentlich zur Entwicklung der Performancekunst bei.

Während der vergangenen Jahre wurde vor allem das Schaffen der männlichen Protagonisten im Rahmen von Ausstellungen und Performances gezeigt Alison Knowles war damals die einzige Frau, die in Wiesbaden auf der Bühne stand. Ihr „House of Dust“ wurde 2021 auf dem Kranzplatz errichtet. Anlässlich des 60-jahrigen Jubiläums wird die „Fluxus-Stadt“ Wiesbaden nun den Blick auf das Wirken der Fluxus-Künstlerinnen lenken und ihre Arbeit damit gebührend würdigen, darunter neben Alison Knowles, Mary Bauermeister, Yoko Ono, Esther Ferrer, Takako Saito, Mieko Shiomi, Charlotte Moorman, Judy Dunaway und viele andere. „Diese Auseinandersetzung mit weiblichen Fluxus-Positionen ist eine Art „warm-up“ für den in 2023 stattfindenden Kunstsommer. Hierzu möchte ich alle ganz herzlich einladen“, so Kulturdezernent Axel Imholz. Im nächsten Jahr wird sich der Kunstsommer mit der Frage beschäftigen, was junge Künstlerinnen dazu bringt, sich mit den Ideen der Fluxus-Bewegung zu beschäftigen.

Den Start macht der Nassauische Kunstverein am Donnerstag, 2. Juni, um 18 Uhr mit der Eröffnung seiner Satellitenausstellung „Zuvielisation“ von Mary Bauermeister in der Humorkirche Erbenheim. Am 16. Juli 2022 feiert der Nassauische Kunstverein, der gemeinsam mit der Stadt Wiesbaden auch das „Follow-Fluxus“ –Stipendium für junge Künstler/innen verleiht, sein 175jähriges Jubiläum unter dem Motto „Hier spielt die Musik“ mit einem performativen, fluxuriösen Programm.

Am Samstag, 25. Juni, feiert „GODOT- die Kulturwerkstatt“ einen der wichtigsten Fluxus-Mitbegründer Ben Patterson in seinem ehemaligen Westend-Atelier. Das Museum Wiesbaden präsentiert ab Donnerstag, 21. Juli, die interaktive Ausstellung „Interventionen/Fluxus. Mieko Shiomi“ inklusive einer Finissage und einem Gastauftritt von Judy Dunaway. Mit der Präsentation „Cello im Eisbad. Charlotte Moorman und Nam June Paik“ feiert das Kunsthaus vom 17. bis 31. Juli den Geburtstag des koreanischen Videokünstlers Paik. Begleitend dazu gibt es Vorträge, Konzerte und Performances, unter anderem mit Silvia Sauer, Eiko Jamada und Snežana Golubović, die Yoko Ono ihre Performance widmen wird.

Auch über Wiesbaden hinaus werden die weiblichen Fluxus-Positionen sichtbar gemacht: Die Opelvillen Rüsselsheim präsentieren vom 16. Oktober bis 22. Januar die Ausstellung „Esther Ferrer. Ich werde von meinem Leben erzählen“. Um einem jungen Publikum die Fluxuskunst zu vermitteln, lädt das Jugendinformationscenter am 14. Oktober Interessierte zwischen 15 und 22 Jahre ein, das Festival mitzugestalten.

Veranstalter in Kooperation mit dem Kulturamt Wiesbaden sind: Amt für Soziale Arbeit/wi&you, frauen museum, GODOT - Die KulturWerkstatt e.V, Humorkirche Erbenheim, Kunsthaus, Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim, Museum Wiesbaden, Nassauischer Kunstverein Wiesbaden, Stadtarchiv, tinyBE, Wiesbaden Biennale, VHS Wiesbaden.

Das ausführliche Programm findet man unter www.wiesbaden.de

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