Pressemitteilung

Nachdem Bürgerinnen und Bürger ihre Ergänzungen im Einzugsgebiet des Wickerbachs bereits seit Juni abgeben können, startet ab Montag, 11. Juli, die Beteiligung in den Einzugsgebieten von Mosbach und Lindenbach in den westlichen Stadtbereichen. Betroffen sind die Ortsteile Schierstein, Dotzheim, Frauenstein, sowie Randbereiche von Biebrich, Klarenthal, Südost und dem Rheingauviertel. Weitere Ortsteile folgen ab September. Ziel ist es, bis Ende des Jahres Starkregengefahrenkarten zu erstellen, die wichtige Grundlagen für Maßnahmen zur Gefahrenabwehr sind. Die Berechnungen werden durch die Ortskenntnis der Anwohner ergänzt. Mittels Online- und telefonischer Rückmeldemöglichkeiten werden so auch Gefahrenpunkte den Planern bekannt gemacht, die unter Umständen in den Modellen nicht ausreichend abgebildet sind.

„Neben der Eigenverantwortung der Anwohner haben wir auch als Stadt die Aufgabe, kommunale Maßnahmen zum Schutz vor Schäden durch Starkregen und Sturzfluten zu entwickeln und umzusetzen“, erläutert Dr. Klaus Friedrich, Leiter des Umweltamtes. Denn bei kurzen, aber heftigen Starkregen können die Wassermassen oft nicht mehr vom Kanalnetz aufgenommen werden. Vollgelaufene Keller und überschwemmte Straßen sind die Folge. „Der Steuerung des Wasserabflusses und dem Rückhalt in der Fläche kommen daher große Bedeutung zu“, betont Friedrich.

Vom 11. Juli bis 19. September steht unter www.wiesbaden.de/starkregen ein Link zum Geoportal zur Verfügung, auf dem grundstücksgenau Erfahrungen für die Gebiete am Mosbach und Lindenbach eingegeben werden können. Parallel dazu besteht die Möglichkeit, eigene Beobachtungen telefonisch unter (0611) 1899375 mitzuteilen.

Weitere Informationen unter www.wiesbaden.de/starkregen

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