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Über 120 Maßnahmen für das Wiesbadener Ufer: das Rhein.Main.Ufer-Konzept
Oberbürgermeister und Stadtentwicklungsdezernent Gert-Uwe Mende, Umwelt- und Wirtschaftsdezernentin Christiane Hinninger und Bau- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol haben am Dienstag, 4. April, das Rhein.Main.Ufer-Konzept in den Magistrat eingebracht.
Durch Stadtverordnetenbeschlüsse aus dem Jahr 2019 wurde der Magistrat beauftragt, das bisherige Rheinuferentwicklungskonzept mit den Schwerpunktthemen Freizeit, Gastronomie, Natur und Mobilität fortzuschreiben. So ist in den letzten zwei Jahren unter großer Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und in zahllosen fachlichen Abstimmungsrunden das sog. Rhein.Main.Ufer-Konzept in Zusammenarbeit des Stadtplanungsamts mit dem Büro LILASp aus Hamburg und den städtischen Fachämtern erarbeitet worden.

„Mein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten, insbesondere an die Bürgerinnen und Bürger“, sagte Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, „die durch ihre vielfältigen und kreativen Ideen zur Entstehung des Rhein.Main.Ufer-Konzepts beigetragen haben: von den 550 eingebrachten Ideen für das Ufer, sind 70 Prozent in Maßnahmen des Konzepts eingeflossen - ein gutes Beispiel dafür, dass sich Beteiligung lohnen kann“.

Über das gesamte Ufer von Schierstein nach Kostheim verteilen sich 126 Maßnahmen. Diese wollen Orte der Ruhe, der Begegnung und sportlichen Betätigung schaffen, stehen aber ebenso für naturnahe Lebensräume oder für Maßnahmen der Klimaanpassung. Durch Vorschläge zu neuen Wegeführungen oder die Trennung von Fuß- und Radwegen, autofreie Bereiche sowie Ergänzungen des ÖPNVs wird auch das Thema Mobilitätsentwicklung an verschiedenen Orten berücksichtigt. Das Konzept versteht sich als Maßnahmenkatalog, der neben kleineren Veränderungen, zum Beispiel schattenspendenden Baumpflanzungen, neuen Sitzgelegenheiten oder Spielangeboten auch größere Projekte vorschlägt wie Outdoor-Sportangebote unter der Schiersteiner Brücke oder einen neuen Park für alle Bürgerinnen und Bürger östlich der Reduit.

„Die Uferlagen am Rhein und Main als gut erreichbare Naherholungsräume weiterzuentwickeln, ist aus meiner Sicht unabdingbar, sagt Camillo Huber-Braun, Leiter des Stadtplanungsamts, „sind sie doch eine wesentliche Voraussetzung für ein attraktives Wohnraumangebot. Es freut mich besonders, dass für erste Maßnahmen wie ein autofreies Ufer am Kransand oder die Freizeitflächen unter der Schiersteiner Brücke bereits Beschlüsse gefasst wurden.“

Christiane Hinninger ist bereits aktiv, das Konzept mit dem Grünflächenamt in die Umsetzung zu bringen: „Als nächstes gehen wir das Regionalpark-Entrée in Kostheim am Aussichtsturm am Mainhafen an. Dort soll der Turm durch einen Platz zum Verweilen ergänzt werden und außerdem werden Sitzstufen am Wasser das Ufer erlebbarer machen. Sich näher am Wasser aufhalten zu können, war ein vielfacher Wunsch der Bürgerinnen und Bürger“.

„Wir wollen das Konzept trotz der schwierigen derzeitigen Lage durch Energiekrise und Ukraine-Krieg umsetzen. Da hilft es sehr, dass im Maßnahmenkatalog des Rhein.Main.Ufer-Konzepts neben den großen Zielen auch kleinere Maßnahmen enthalten sind, mit denen wir das Ufer aufwerten können“, so Oberbürgermeister Mende abschließend.

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