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OB Mende informiert Gremien über Vorgehen nach Brand im Hallenbad Kostheim
Im Nachgang zur Sitzung der Betriebskommission des Eigenbetriebs der Landeshauptstadt Wiesbaden für Quellen, Bäder und Freizeit mattiaqua am Mittwoch, 20. März, hat Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende die Mitglieder des Ausschusses für Ehrenamt, Bürgerbeteiligung und Sport sowie die der Ortsbeiräte in Amöneburg, Kastel und Kostheim über den aktuellen Sachstand zum Hallenbad in Kostheim informiert.
„Bekanntlich kam es am 17. Oktober 2023 zu einem folgenreichen Brandereignis im Saunabereich des Hallenbades, welcher auch die Schwimmhalle und weitere Bereiche in Mitleidenschaft gezogen hat“, erläuterte Mende, der auch Wiesbadener Sportdezernent ist. „Das Bad ist seit diesem Zeitpunkt geschlossen, die vorhandenen Brandlasten wurden inzwischen entfernt.“

Im direkten Anschluss an das Brandereignis hatte mattiaqua die städtische Baugesellschaft WIBAU mit der Betreuung des weiteren Vorgehens beauftragt. Fachplaner untersuchten, ob eine schadensorientierte Sanierung, eine Generalsanierung oder der Abriss und Neubau des Bades am sinnvollsten wäre.

In der Sitzung der Betriebskommission stellten die Fachleute nun erste Zwischenergebnisse der Prüfung dieser Varianten vor. Im Zuge der Untersuchungen wurden unter anderem energetische und statische Mängel, massive Beton- und Abdichtungsschäden sowie umfangreiche, altersbedingte Unzulänglichkeiten im Gesamtkomplex festgestellt.

„Ich habe den Gremienmitgliedern aufgrund dieses ersten Zwischenstandes mitgeteilt, dass eine schadenorientierte Sanierung keine tragfähige und machbare Lösung darstellt, da die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen nicht dazu führen würde, dass die festgestellten grundsätzlichen Mängel behoben wären“, so der Oberbürgermeister. „Die einhellige, fachliche Meinung ist, dass für das Hallenbad mindestens eine Generalsanierung, eher jedoch ein Neubau erforderlich ist, da davon auszugehen ist, dass die Kosten für einen Neubau unter denen einer Generalsanierung liegen“.

Die Betriebskommission hat der Empfehlung der Fachplaner zugestimmt, zunächst eine weitere Begutachtung der tragenden Betonstruktur durchzuführen. Die Ergebnisse hieraus sowie der abschließende Bericht der Untersuchung liegen voraussichtlich im Juni 2024 vor. Nach Vorlage des abschließenden Untersuchungsergebnisses wird die Betriebskommission dieses bewerten und den städtischen Gremien dann einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten.

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