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Pressemitteilung

Pressereferat
Vergabe der Konzeptions- und Nachwuchsförderung im Bereich Darstellende Kunst
Das Kulturamt Wiesbaden hat 2022 verschiedene Förderprogramme aus der Taufe gehoben, darunter die Konzeptions- und Nachwuchsförderung Darstellende Kunst, die 2024 wieder ausgeschrieben werden konnten. Bis Anfang März konnten sich Ensembles, Einzelkünstlerinnen und Einzelkünstler, etablierte Künstlerinnen und Künstler ebenso wie der künstlerische Nachwuchs auf die beiden unterschiedlichen Förderprogramme bewerben.
Ziel der Konzeptionsförderung Darstellende Kunst ist es, Kulturschaffende der freien Szene bei ihrer Professionalisierung zu unterstützen. Sie ist auf zwei Jahre angelegt und knüpft dort an, wo Vorhaben einer längeren Planung bedürfen (zum Beispiel die Ansprache neuer Zielgruppen, die Professionalisierung der Medienarbeit, die Digitalisierung, die regionale Vernetzung, die Gründung neuer Ensembles usw.). Die Nachwuchsförderung Darstellende Kunst wiederum soll Künstlerinnen und Künstlern unabhängig vom Alter, den (Wieder-)Einstieg in das Berufsleben erleichtern und bei der Umsetzung erster und künstlerisch neuer Ideen unterstützen.

Eine fünfköpfige Jury aus Expertinnen und Experten wählte die Anträge aus. Mit einer Konzeptionsförderung wird versehen:
• Johannes Schropp zusammen mit Raquel Nevado Ramos und Simon Heddegem, Gründung des Tanznetzwerks „Dance Nexus“.
Kurzbeschreibung: „Dance Nexus“ ist eine von Künstlerinnen und Künstlern getragene Initiative mit dem Ziel, die professionelle freie Tanzszene in Wiesbaden zu etablieren, zu stärken und auszubauen. Zu diesem Zweck soll ein nachhaltiges Netzwerk aufgebaut werden, in dem Tanzschaffende verschiedene Möglichkeiten und Unterstützung für ihre künstlerische Arbeit erhalten, bspw. in Form von Workshop- und Weiterbildungsmöglichkeiten, durch das gemeinsame Nutzen bereits bestehender (Tanzschul-)Räume als Proberäume und die Vermittlung und Suche von Auftrittsorten. Auch sollen Tanzevents organisiert werden. Insgesamt soll dem Wiesbadener Nachwuchs eine Perspektive geschaffen werden sowie die Stadt für mögliche zukünftige Profis im Bereich Tanz attraktiver gemacht werden.

Mit einer Nachwuchsförderung wird versehen:
• Moritz Buch zusammen mit „REDSLOTH PRODUCTIONS“,Theaterstück „Männerbünde“ (AT)
Kurzbeschreibung: Die Stückentwicklung „Männerbünde“ (AT) möchte der Frage nachgehen, inwiefern sich ein kritischer Umgang mit Männlichkeit finden lässt, ohne patriarchale Strukturen und Männlichkeit zu reproduzieren, indem sie die problematischen Tendenzen des aktuellen Diskurses um (kritische) Männlichkeit subversiv aufgreift und neue Wege erkundet. Der Text ist eine Collage aus eigenen Erfahrungen und Interviews mit Expertinnen und Experten, die durch fiktionale Erzählstränge zusammengefügt werden. Um ein diverses Bild auf die Debatte um (kritische) Männlichkeit zu werfen, werden vorab Interviews - die zum Teil auch Platz in der Inszenierung finden werden - mit Personen aus dem Frauenmuseum Wiesbaden, dem Queeren Zentrum sowie Frauen-/Gleichstellungsbeauftragen aus der Gesellschaft und mit Aktiven bzw. Ehemaligen aus ‚Kritischen Männlichkeitsgruppen‘ geführt. Das Projekt soll im Emma & co. erstaufgeführt werden, weitere Aufführungen sind im Walhalla im Exil geplant.

Der Jury gehörten an:
• Dirk Schirdewahn, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Leiter Junges Staatstheater/Regie
• Dr. Philipp Schulte, Geschäftsführer der Hessischen Theaterakademie sowie freischaffender Autor und Dramaturg
• Antigone Akgün, freischaffende Performerin, Autorin und Dramaturgin
• Prof. Hannah Shakti Bühler, Professorin Contemporary Dance, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt
• Elisa Mendelssohn, Mitarbeiterin in der Abteilung Stadtteilkultur – Darstellende Kunst – Musik – Artistik im Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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