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Filme zum Tag des Kurzfilms im Caligari
Am Freitag, 21. Dezember, dem kürzesten Tag des Jahres, ist der Kurzfilmtag. Deutschlandweit veranstalten Kinos, öffentliche Einrichtungen, Vereine, Unternehmen und Privatpersonen ihre eigenen Filmevents: Überall werden Kurzfilme gezeigt und geschaut. So auch in der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9.
Dort sind um 20 Uhr mit der „Cinema Concetta Rolle“ Kurzfilme von Martin Kirchberger zu sehen, präsentiert von Erich Schaffner. Das Programm wurde aufbereitet und zusammengestellt von Oliver Achatz, Voxi Bärenklau, Thomas Frickel, Ecki Kuchenbecker, Omnimago-Studio und Uwe Wenzel. Zuvor läuft um 17.30 Uhr der Dokumentarfilm „Wunder der Wirklichkeit“ von Thomas Frickel. Frickel, der mit Kirchberger befreundet war, erzählt darin vom Leben und Wirken Kirchbergers. Er ist an diesem Abend zu Gast im Caligari.

Martin Kirchberger war nicht nur Regisseur und Produzent von satirischen Kurzfilmen, sondern auch Mitbegründer der Rüsselsheimer Künstlergruppe „Wendemaler“ (Gestaltung von Gebäudewänden). Kirchberger kam während Dreharbeiten zum Film „Bunkerlow“ bei einem Flugzeugunglück bei Heidelberg ums Leben, bei dem auch fast das gesamte Filmteam und Statisten, insgesamt 28 Menschen, getötet wurden. Zum Gedenken an Kirchberger und sein Team wurde im Oktober 1992 die Cinema Concetta Filmförderung gegründet, die seit 1994 die Rüsselsheimer Filmtage mit satirischen Kurzfilmen veranstaltet.

Von der ersten dokumentarischen Fingerübung in der Küche der Großeltern bis hin zu professionell umgesetzten „Mockumentaries“: Martin Kirchbergers Kurzfilme - insbesondere seine pseudo-dokumentarischen Satiren über kauzige Zeitgenossen - hatten in den 80er-Jahren in der deutschen Programmkino-Szene Kult-Status. Wer diese Filme heute sieht, staunt darüber, wie zeitlos und frisch sie auch nach 30 Jahren wirken. Erich Schaffner, einst Darsteller im Kurzfilm „Brendel in Speikern“ und der einzige professionelle Schauspieler, mit dem Martin Kirchberger zusammengearbeitet hat, streift den grauen Kittel des Filmvorführers über und präsentiert Kirchbergers „Oevre“ mit launigen Kommentaren: von brennenden Stühlen, über die Kunst des Gurkensteckens, bis hin zu „Bunkerlow“, dem Film, der dem Team zum Verhängnis wurde.

Eintrittskarten zu sieben, ermäßigt sechs Euro je Veranstaltung gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1, und an der Kinokasse.

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Herausgeber:
Pressereferat
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65183 Wiesbaden
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Bild Bunkerlow
Bild Bunkerlow

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