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Frischer Wind für die Walhalla - Kulturbeirat begrüßt Aufnahme eines Interessenbekundungsverfahrens
Am Dienstag, 19. November, hat der Kulturbeirat in der Landeshauptstadt Wiesbaden zum letzten Mal in diesem Jahr getagt. Neben einem Bericht der AG Kulturelle Bildung mit dem Vorhaben, die Kooperation zwischen Schulen und Kulturinstitutionen zu stärken, sprach der Kulturbeirat auch die Not der Kulturkneipe „Sabot“ an. Der ehrenamtliche Verein sucht kündigungsbedingt nach neuen Räumen, das Kulturamt soll bei der Suche unterstützen.
Hauptthema der Sitzung war der Besuch des Oberbürgermeisters und WVV-Aufsichtsratsvorsitzenden Gert-Uwe Mende zur Zukunft der Walhalla. „Man merkt, dass die Sache langsam Fahrt aufnimmt“, zeigt sich Ernst Szebedits, Vorsitzender des Kulturbeirats, erfreut. „Die Walhalla ist dem Kulturbeirat ein zentrales Anliegen, dass jahrelang nicht richtig angelaufen ist. Der Beirat hatte dazu klare Empfehlungen aufgestellt - Nutzungskonzept als Kultureinrichtung vor der Sanierung –, die wir im jetzt skizzierten Verfahren dargestellt sehen. Das begrüße ich im Namen des Beirats.“

Nach Auskunft von Oberbürgermeister Mende und Betriebsleiter Andreas Rettig (WVV) in der Sitzung soll ein zweistufiges EU-weites Interessenbekundungsverfahren zur Nutzung der gesamten Immobilie einer Sanierung der Immobilie vorausgehen. Die Aufstellung des Verfahrens soll in Abstimmung mit Kulturbeirat und Ausschuss für Schule, Kultur und Städtepartnerschaften geschehen. Das aufwändige Verfahren kann nach Schätzungen des WVV-Vertreters in der zweiten Hälfte 2021 abgeschlossen werden. Die WVV finanziert die Sanierung und schließt über die Subventionierung der Miete eine gemeinsame Absichtserklärung mit der Stadt ab.

„Endlich kann das Interessenbekundungsverfahren starten. Nicht nur der Kulturbeirat wartet sehnsüchtig darauf, dass der Weg für eine kulturelle Revitalisierung der Walhalla beschritten wird“, so Dorothea Angor, stellvertretende Vorsitzende des Beirats. „Wir sollten im Hinblick darauf, dass das Interessensbekundungsverfahren und die Sanierung noch eine lange Zeit in Anspruch nehmen werden, auch prüfen, was wir in der Zwischenzeit machen. Pop-up-Nutzungen in Teilbereichen des Gebäudes, eventuell unter Einbeziehung des öffentlichen Raumes, wie beispielsweise der Hochstättenstraße, könnten schon jetzt gewinnbringendes, kulturelles Leben mitten in die Stadt bringen und die Immobilie in der Öffentlichkeit präsent halten.“

Oberbürgermeister Mende sagte in der Sitzung des Beirats eine Plausibilitätsprüfung für die Teilnutzung der Immobilie mit Einzelveranstaltungen zu. Momentan lassen brandschutztechnische Bestimmungen keine Nutzung zu.

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Herausgeber:
Pressereferat
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