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"Zwischen Buch und Deckel" – Folge 5

Zu Gast in Folge 5 des Podcasts "Zwischen Buch und Deckel" ist Yannic Han Biao Federer. Mit der Moderatorin Sarah Reul spricht der 1986 geborene Autor aus Köln unter anderem über seinen neuen Roman "Tao", erschienen 2022 bei Suhrkamp.

Folge 5 – Yannic Han Biao Federer

Lange fuhr Yannic Han Biao Federer zweigleisig durch den Literaturbetrieb: Zwei Jahre war er im Literaturhaus Köln mitverantwortlich für Kommunikation und Programm, während er selbst literarische Texte verfasste und mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet wurde. Darunter unter anderem das Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium der Stadt Köln 2017 oder der 3sat-Preis im Rahmen der 43. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt 2019. Im selben Jahr debütierte er mit seinem Roman "Und alles wie aus Pappmaché" bei Suhrkamp und machte sich schließlich 2020 als freischaffender Autor und Literaturvermittler selbstständig. Für den Deutschlandfunk Büchermarkt schreibt er Rezensionen, für den WDR- und SWR-Hörfunk Radio-Essays. 2022 wurde er ins Junge Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen und erhielt den Bayern 2-WORTSPIELE-Preis.

Mit Sarah Reul spricht Yannic Han Biao Federer im Bezug auf seinen Roman "Tao" darüber, wem die eigene Geschichte gehört und wie sich der Umgang damit in der Literatur niederschlägt. Im Roman begleiten wir den Protagonist Tao nach der Trennung von seiner langjährigen Freundin an der Schwelle zu einem persönlichen Neuanfang. Auf einem Roadtrip in die Ferne reist Tao schließlich auch tief in die eigene Vergangenheit, die von China über Indonesien bis nach Deutschland reicht. Zum Abschluss des Gesprächs verrät Federer, was er am Literaturbetrieb ändern würde und wie sich selbst aus gescheiterten Texten noch positive Schlüsse ziehen lassen.

Mit der finalen Folge 5 endet "Zwischen Buch und Deckel", der Podcast des Literaturhauses Villa Clementine, vorerst. Wir bedanken uns bei unseren literarischen Gästen, der Moderatorin Sarah Reul sowie bei Ihnen, liebes Publikum, fürs Zuhören und Dranbleiben!