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Videolesung: Zoë Beck über ihren Wiesbaden Kurzkrimi "Wie die Spielbank baden ging"

Im März 2019 wohnte die Autorin, Verlegerin und Übersetzerin Zoë Beck vier Wochen lang im Literaturhaus Villa Clementine und recherchierte für einen Kurzkrimi. Diesen sollte sie am 11. November 2020 live in Wiesbaden vorstellen. Als Ersatz hat sie sich in einem Videointerview mit dem SWR-Redakteur Gerwig Epkes über ihren Aufenthalt in Wiesbaden und die Entstehung des Kurzkrimis "Wie die Spielbank baden ging" unterhalten.

Wiesbaden in einer nicht weiter datierten Zukunft: Die Spielbank ist im wahrsten Sinne des Wortes baden gegangen, als bei Bauarbeiten eine heiße Quelle getroffen wurde. Glückspiel wurde allerdings sowieso vor einiger Zeit verboten, Geld als Währung sogar ganz abgeschafft. Doch was hat es mit den sich fast täglich bildenden Menschenansammlungen am Warmen Damm auf sich? Und was hat Sophie, eine Angestellte des Grünflächenamts, damit zu tun?

Zoë Beck denkt unsere Gegenwart in ihrem Kurzkrimi konsequent weiter. Entstanden ist eine doppelbödige Zukunftsvision von Wiesbaden und eine Reflexion über die Grundzüge des menschlichen Wesens.

Videointerview

Videointerview mit Zoë Beck und Gerwig Epkes© wiesbaden.de / Video: Literaturhaus

Über die Autorin

Zoë Beck wurde 1975 geboren und lebt und arbeitet als Schriftstellerin, literarische Übersetzerin und Verlegerin in Berlin. Sie leitet gemeinsam mit Jan Karsten den CulturBooks-Verlag. Sie ist Mitbegründerin des feministischen Schriftstellerinnennetzwerks "Herland" und Mitinitiatorin des Aktionsbündnisses #verlagegegenrechts. 2016 wurde ihr Roman "Schwarzblende" mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen von ihr "Die Lieferantin" und "Paradise City".