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Helmut-Schön-Sportpark

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Der Helmut-Schön-Sportpark wurde 1907 als »Stadion an der Berliner Straße« in Eigenregie des Sportvereins Wiesbaden 1899 unter Leitung des Architekten Wilhelm Immel errichtet. Mit dem Spielfeld, einem Clubheim, Kegelbahnen und Tennisplätzen war der Platz eine bedeutende Anlage und wurde mit einer viel beachteten Einweihungsfeier eröffnet, an der als internationaler Gast der französische Fußballverein Cercle Athlétique de Paris teilnahm. Das Stadion verfügt heute über ein Fassungsvermögen für ca. 11.000 Zuschauer und ist neben der Brita-Arena das größte Sportstadion in Wiesbaden. Die Anlage wurde 2009 im Andenken an den ehemaligen Bundestrainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, Helmut Schön, umbenannt. Die Sportanlage war bereits 1925 an die Stadt Wiesbaden übergegangen, blieb aber weiterhin Heimat und Spielstätte des SV Wehen Wiesbaden 1899.

Neben Fußball dient der Helmut-Schön-Sportpark vor allem auch der Austragung von Leichtathletik- und American Football-Veranstaltungen. Ferner ist er Trainings- und Wettkampfstätte des Wiesbadener Leichtathletik-Vereins (WLV). Auch die Wiesbaden Phantoms, Schulen und Sportverbände nutzen den Helmut-Schön-Sportpark.

Für den Bau der benachbarten Brita-Arena mussten der alte Werferplatz und zwei Hartplätze weichen, ein Kunstrasenplatz und eine neue Werferanlage wurden im Zuge des Stadionbaus angelegt, 2008 wurde das alte Tribünendach durch ein neues ersetzt.