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Legal-Pythia

Legal-Pythia entwickelt eine web-basierte Software, welche Erklärbare Künstliche Intelligenz dazu benutzt, um juristische Informationen zu organisieren und zu durchsuchen.

Juli 2022

Unternehmen:
Legal-Pythia LLP/LLC
Hinweis: Der Firmensitz wird ab Sept. 2022 in Wiesbaden sein.

Gründer:
Jeremy Bormann u. Samuel Kopp

Gründungsdatum:
5. März 2020

Branche:
Legal Tech (Rechtstechnologie)

Was treibt Sie an? Was ist Ihr Leitspruch?

Dinge zu erfinden und sie in die Welt einzubringen ist schwierig, reizt einen aber auch unfassbar.

Interview mit den Gründern

Worum geht es bei Ihrer Gründung und was ist das Besondere daran?
Um Anwälten die Arbeit zu erleichtern, entwickelt Legal-Pythia eine Software, die mit der Hilfe von Erklärbarer Künstlicher Intelligenz juristische Informationen organisiert und durchsucht. Diese klärt die Anwenderinnen und Anwender der Software darüber auf, wie und warum die Ergebnisse gefunden wurden.

Was sind Ihre ersten Erfolge?
Unsere ersten Erfolge waren die Entwicklungen unseres Prototypen, die Aufnahme in einem Accelerator-Programm und unsere Präsentation bei einer renommierten Universität in Amerika. Besonderen Eindruck hat dabei unser erster Prototype hinterlassen.

Wie ist Ihr beruflicher Werdegang?
Während meines Jurastudiums an der JGU Mainz habe ich einen BWL-Studenten kennengelernt und wir haben uns über Startups unterhalten. Da noch nicht so viele innovative Lösungen in der Rechtsbranche zu finden waren, bin ich auf die Idee eines Legal Tech Unternehmens gekommen.

Was war für Sie der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen?
Mein Praktikum bei einer renommierten Kanzlei in Frankfurt am Main. Die Aufgaben waren sehr interessant, aber die Hierarchien und die Arbeitsstruktur haben nicht in mein eigenes Weltbild gepasst. Demnach wollte ich etwas Selbständiges aufbauen, wo ich die volle Verantwortung trage. Die beste Weise so etwas zu tun, ist meines Erachtens ein Unternehmen oder eine Organisation zu gründen.

Wer hat Sie beraten, wer sind Ihre Helfer und Mentoren?
Hauptsächlich habe ich Hilfe von einer renommierten Kanzlei in London, Mishcon de Reya LLP, bekommen. Diese haben ein sogenanntes Beschleunigungsprogramm für junge Unternehmer (Accelerator). Die Kanzlei hat auch entsprechende Mentoren zur Verfügung gestellt, auf welche ich zurückgreifen konnte.

Wie haben Sie die ersten Tage als Gründer erlebt?
Ich habe gelernt, viel Geduld bei einer Unternehmensgründung mitzubringen. Am Anfang der Gründung ist man sehr motiviert, diese Motivation nimmt aber schnell ab, wenn man nicht sofort Erfolge erzielen kann. Die Erfolge kommen meistens, dauern aber einige Zeit.

Was war Ihre größte Herausforderung und wie haben Sie diese gemeistert?
Die größte Herausforderung war der Anfang. Wie soll man anfangen, wen soll man fragen und gibt es einen richtigen Moment um zu beginnen? Wir haben diese Herausforderung gemeistert, indem wir es einfach angepackt haben.

Wie machen Sie auf Ihr Unternehmen aufmerksam? Was ist Ihre beste Vermarktungsidee?
Wir haben einen Podcast, Buision, auf welchen wir über wirtschaftliche und alltägliche Themen reden. Des Weiteren betreiben wir auf unserer Webseite einen Blog, auf welchen wir die Geschichten von Juristen auf der ganzen Welt teilen. Dadurch erhoffen wir neue Kunden zu gewinnen.

Wie haben Sie die Finanzierung Ihrer Gründung umgesetzt?
Am Anfang mit Eigenmitteln. Danach mit Mitteln von der britischen Regierung, da ich zu diesem Zeitpunkt ein Auslandsjahr in Großbritannien gemacht habe. Zur Zeit suchen wir nach weiteren Investoren.

Welchen Traum möchten Sie noch verwirklichen?
Mein Traum ist es, ein erfolgreiches Unternehmen zu gründen, welches gleichzeitig nachhaltig ist und eine positive Veränderung bewirkt.

Bitte ergänzen Sie folgenden Satz: Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich ...
... noch mehr über das Gründen zu lernen.

Was ist Ihr besonderer Tipp: Was würden Sie Gründerinnen und Gründern empfehlen?
Meines Erachtens sollte der Fokus immer auf die Kunden gelegt werden. Das ist das Wichtigste in einem Unternehmen.

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