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Mädchen- und Frauenpolitik gestern, heute, morgen

Ging es bei der Gründung der Frauenbüros in den 80iger Jahren vor allem um einem dringend notwendigen Bewusstseinswandel und den Abbau von Benachteilungen für Frauen, so steht heute in der Folgegeneration, die aktive Mitarbeit in Politik und Verwaltung und das Netzwerken mit vielfältigen etablierten Einrichtungen, Verbänden und Vereinen für Chancengleichheit im Vordergrund der Arbeit von kommunalen Frauenbüros. Umfragen und Forschungen bestätigen, dass sich das Rollenverständnis von Männern und Frauen gewandelt hat. Daher bestehen auch andere und neue Wünsche, Erwartungen und Forderungen an Entscheidungstragende, Interessensvertretungen und Arbeitgebende. Sie müssen diese veränderten Lebensvorstellungen und -realitäten von Frauen berücksichtigen und neue Ideen entwickeln, um Chancengleichheit zu fördern.

Hierzu gehört für Mädchen und Frauen zum Beispiel der Wunsch nach guter Bildung, freier Berufswahl, beruflichen Entwicklungs- und Perspektiven eröffnende Weiterbildungsmöglichkeiten und finanzieller Unabhängigkeit. Grundlage ist hierfür selbstbestimmtes Handeln, die Akzeptanz der gewählten Lebensform und vielfältige Möglichkeiten für eine gleichberechtigte Teilhabe am politischen und gesellschaftlichen Leben.

Ziele der Frauenpolitik sind:

  • Förderung von Netzwerken und Mentorinnen
  • Gewinnen von Mitstreitern für die Verbesserung von Lebensperspektiven von Frauen und Mädchen
  • Potentiale von Frauen und Mädchen deutlich zu machen und für die Entwicklung von alters-, zielgruppen-, und passgenaue Maßnahmen und Projekte nutzen
  • Veränderung von Rahmenbedingungen
  • Gender-Mainstreaming
  • Konzepte, Projekte, Maßnahmen zu entwickeln, die Mädchen und Frauen Chancen zur individuellen Berufs- und Karrieregestaltung und demokratischen Mitgestaltung eröffnen

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