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Jugend und Politik

Demokratie heißt Entscheidung durch die Betroffenen. Immer sind Kinder und Jugendliche – auch auf kommunaler Ebene – von politischen Entscheidungen betroffen; selten haben sie Gelegenheit, diese Entscheidungen unmittelbar zu beeinflussen.

Aber auch junge Menschen haben ein Recht, ihre Positionen in die gesellschaftliche Debatte um die Zukunft einzubringen und unser Gemeinwesen aktiv mitzugestalten. Eine Beteiligung von Kindern und Jugendlichen schafft gleichzeitig Lernorte für Demokratie und bürgerschaftliches Engagement. Je früher junge Menschen sich als Mitgestalter erfahren, desto eher sind sie später bereit, Verantwortung zu übernehmen.

Stadtverordnetenversammlung und Ortsbeiräte sehen in einer unmittelbaren Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wichtige Instrumente, um individuelle und gesellschaftliche Entwicklungsprozesse nachhaltig positiv zu beeinflussen.

Durch die frühe Erfahrung, das eigene Lebensumfeld mitgestalten zu können, wächst die Identifikation mit der Stadt und der Region. Durch eine unmittelbare Teilnahme erfahren junge Menschen unser Gemeinwesen als gestaltbar und werden zu eigenem Engagement motiviert.

Die Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Wiesbaden hat - basierend auf der UN-Kinderrechtskonvention, der Freudenberger Erklärung und den gesetzlichen Regelungen der Hessischen Gemeindeordnung - einvernehmliche Ziele festgelegt, um über eine unmittelbare Beteiligung von Kindern und Jugendlichen am kommunalpolitischen Entscheidungsprozess Voraussetzungen für eine Identifizierung von jungen Menschen mit ihrer Stadt zu schaffen. Mit selbstaktiven Integrationsprozessen auf örtlicher Ebene werden auch die Voraussetzungen für eine nachhaltige Demokratieentwicklung geschaffen.

Stadtverordnetenversammlung und Ortsbeiräte wollen ein Modell schaffen, das praxisorientiert ist und junge Menschen auffordert, sich für das Gemeinwohl einzusetzen.


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