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SVWW: Saison in der 2. Bundesliga

Der SVWW setzte auch am 31. Spieltag seinen Negativtrend der Rückrunde fort, kassierte beim 3:5 die nächste Niederlage und rutscht auf Relegationsrang 16 zurück. Zudem wurde im Anschluss Trainer Markus Kauczinski freigestellt. Am 32. Spieltag ist Aufstiegsanwärter Holstein Kiel in Wiesbaden zu Gast.

Heimspiel gegen Holstein Kiel

Das nächste schwere Spiel wartet am Sonntag, 5. Mai, um 13.30 Uhr auf den SVWW. Dann ist Holstein Kiel in Wiesbaden zu Gast und der SVWW muss gegen den Aufstiegsanwärter antreten. Mit einer weiteren Niederlage gegen Kiel könnte der SVWW schon auf einen direkten Abstiegsrang abrutschen. Dann steht erstmals nicht mehr Markus Kauczinski sondern Nils Döring verantwortlich an der Trainerbank, denn dieser wurde nach der Partie gegen Fürth freigestellt. Ob mit dem Trainerwechsel noch der Klassenerhalt gelingen kann, werden die letzten drei Spiele gegen Kel, Braunschweig und St. Pauli zeigen. Beim SVWW fehlen El Ouarti und Günther verletzungsbedingt. In der Viererabwehr könnte Carstens Fechner ersetzen, der dann für das Mittelfeld frei wäre und Mathisen verdrängen könnte. Zudem könnten Goppel und Lee in die Mannschaft kommen, dafür müssten dann Iredale und Bennetts weichen. Neu-Trainer Döring muss am Team etwas ändern, wenn er die Kehrtwende noch schaffen will.

Mögliche Aufstellungen

SVWW: Stritzel - Mockenhaupt, Angha, Vukotic, Carstens - Heußer, Fechner - Goppel, Lee - Prtajin, Agrafiotis - Trainer Döring

Kiel: Weiner - Johansson, Erras, Ivezic - Becker, Sander, Holtby, Rothe - Arp - Bernhardsson, Machino - Trainer Rapp 

Aufstiegstrainer Markus Kauczinski freigestellt

Nach dem 3:5 gab es eine bittere Konsequenz: Der SVWW hat sich von Aufstiegstrainer Markus Kauczinski getrennt. Damit soll der Abstieg in die 3. Liga noch verhindert werden. Bis zum Ende der Spielzeit übernimmt Co-Trainer Nils Döring - unterstützt von  Giuliano Modica und Alf Mintzel - das Traineramt und soll das Team auf jeden Fall in der 2. Bundesliga halten.

3:5 gegen die SpVgg Greuther Fürth

Am 31. Spieltag gegen die SpVgg Greuther Fürth nach Trainer Markus Kauczinski zwei Wechsel vor und brachte Agrafiotis und Iredale für den verletzten Günther und Bätzner. Es fand kein großes Abstasten statt, der SVWW spielte gleich nach vorn und ging schon in der dritten Minute durch Torjäger Prtajin mit 1:0 in Führung. Und es ging munter weiter, denn auch die Gäste wollten gleich auf den Ausgleich spielen. Doch nach einem Abwehrfehler sorgte der Wiesbadener Agrafiotis in der 18. Minute für das 2:0. Doch auch diesmal kamern die Franken zurück und so komisch es klang, nun waren die Fürther wirklich im Spiel und schon in der 26. Minute gelang dem ehemaligen Frankfurter Hrgota das 1:2 und war nun wirklich wieder im Spiel. In der 38. Minute bediente der gut aufgelegte Srbeny Sieb, der dann das 2:2 erzielte. Und es sollte aus Wiesbadener Sicht noch schlimmer kommen, denn nach einem erneut herrlichen Pass von Srbeny traf Sieb noch vor der Pause zum 2:3 und die Fürther hatten das Spiel gedreht.

Der SVWW kam motiviert aus der Pause und hatte gleich zu Beginn zwei Chancen, die jedoch nicht zum Erfolg führten, es blieb vorerst beim 2:3. Danach war fürs erste die Luft ein wenig aus diesem rasanten Spiel. In der 67. Minute hatten die Gäste per Foulelfmeter die Chance zur Vorentscheidung, doch Hrgota schoss den Ball über das Tor, es blieb beim 2:3. Und nur ein paar Minuten später gab es Elfmeter auf der Gegenseite, denn Mhamdi spang der Ball an die Hand und Prtajin traf aus elf Metern zum 3:3. Im Anschluss hatte der SVWW sogar die Chance zur Führung, doch Keeper Urbig rettete gegen Iredale. Und dann kippte das Spiel wieder zugunsten der Fürther. Petkow brachte die Greuther in der 84. Minute mit 4:3 in Führung. Zwar versuchte der SVWW im Anschluss viel, aber die Gastgeber kamen nicht mehr zurück. Auf der anderen Seite erhöhte Hrgota in der Nachspielzeit noch auf 3:5 und schickte Wehen Wiesbaden auf die Bretter. Der SVWW setzt die Negativserie ohne Sieg fort und rutschte auf Relegationsrang 16 ab. Keine guten Aussichten für das Saisonfinale und den möglichen Klassenerhalt.

Aufstellungen und Tore

SVWW: Stritzel - Mockenhaupt, Angha, Vukotic, Fechner - Mathisen, Heußer, Iredale, Bennetts - Prtajin, Agrafiotis - Wechsel: Taffertshofer für Fechner und Goppel für Bennetts (beide 67.), Froese für Agrafiotis (81.), Kovacevic für Iredale und Carstens für Mockenhaupt (beide 88.) - Trainer Kauczinski

Greuther Fürth: Urbig - Asta, Jung, Dietz, Meyerhöfer - Sieb, Müller, Consbruch, Lemperle - Hrgota, Srbeny - Wechsel: Mhamdi für Müller (46.), Petkov für Srbeny (68.), Michalski für Mhamdi (73.), Haddadi für Consbruch (79.) - Trainer Zorniger

Tore: 1:0 Prtajin (3.), 2:0 Agrafioti (18.), 2:1 Hrgota (26.), 2:2 Sieb (38.), 2:3 Sieb (43.), 3:3 Prtajin (72., Foulelfmeter), 3:4 Petkov (84.), 3:5 Hrgota (90. + 6)

Fans: 8.012

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Teamfoto SVWW für die Saison 2023/24 in der 2. Bundesliga wiesbaden.de / Foto: SVWW
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