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Heilandskirche Walluf

Die Heilandskirche ist das Gotteshaus für über 2200 evangelische Christen in Walluf, Martinsthal und Rauenthal. Sie wurde im Jahre 1902 von den damals 261 Protestanten mit knapp 200 Sitzplätzen in knapp sechs Monaten erbaut. Der Architekt dieses Hauses, Ludwig Hofmann aus Herborn, nannte den Baustil „frühgotisch“, am ehesten erkennbar an den großen Fenstergruppen. Das Mauerwerk besteht aus Taunusquarzit. Die Mauerkanten und Fenster sind aus gelbem und rotem Sandstein gehauen.

Innen sind die Wandflächen verputzt und farbig angelegt. 1993 wurde ihnen die ursprüngliche Bemalung wiedergegeben. Das Kruzifix an der Stirnwand über dem Altar ist wohl in Oberfranken um 1470 entstanden. In seinem leicht beschädigten Zustand kann das Corpus Christi zunächst als eine Metapher für die Verletzbarkeit und Vergänglichkeit des Menschen, dann aber für die Auferstehung und die Verheißung des ewigen Lebens gelesen werden. Das Chorfenster zeigt den auferstandenen Christus, der Bildsprache des Mittelalters entsprechend als Heiland, der auf dem Grabstein steht und in die Welt zurückkehrt.

Konfessionelle Zuordnung

evangelisch

Sehenswertes

Die Orgel, 1904 von der Firma Raßmann in Möttau gebaut, gilt, vor allem wegen ihres original erhaltenen Prospekts, als besonderes Schmuckstück

Öffnungszeiten

täglich von 10 bis 18 Uhr

Gottesdienst

in der Regel Sonntag 10 Uhr, einmal im Monat Sonntag 18 Uhr

Busverbindung

Linie 170, Haltestelle Schöne Aussicht;

Linie 171, Haltestelle Werftstraße

Parkmöglichkeiten

vor der Kirche

Anschrift

Schöne Aussicht 10
65396 Walluf
Telefon: 06123 / 71420
Telefax: 06123 / 75707

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