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St. Johannes Rambach

Die Kirche St. Johannes Rambach wurde profaniert. Nach der Verweltlichung des Gebäudes wird es derzeit vom deutschen Alpenverein genutzt.

1954 gründete sich der Rambacher Kapellenbauverein, der 1956 im Wiesbadener Stadtteil Rambach ein Baugrundstück zum Errichten einer Kapelle erwarb. Dort, „In der Lach", wurde 1963 die katholische St. Johannes Kirche in einer Stahlbeton- und Kalkstein- Konstruktion errichtet. zwei Jahre später kam der freistehende 18m hohe Glockenturm - aus Spendengeldern finanziert - dazu; er beherbergt drei Glocken.

Seit 2004 steht die St. Johannes-Kirche, die von der typischen Bauweise der frühen 60er Jahre gekennzeichnet ist, unter Denkmalschutz. Die Chorfenster wurden mit Betonbausteinen gestaltet. Sehenswert ist im Innenraum der Kreuzgang, der aus dem Atelier Ludwig Becker aus Frankfurt stammt, das farbenfrohe Kreuz im licht durchfluteten Altarraum sowie der quadratische Tabernakel. Er stammt aus der Goldschmiedewerkstatt der Rüdesheimer St. Hildegard-Abtei. 1974 löste eine Orgel mit 6 Registern/25 Pfeifen das bis dahin verwendete Harmonium ab.

Durch die Einbettung in den Hang verfügt die Kirche über ein Untergeschoss, das sie den Rambacher und Sonnenberger Jugendlichen als Freizeiträume zur Verfügung stellte.

Die ehemalige katholische Kirche wurde inzwischen profaniert und leergeräumt. Sie gehört inzwischen dem Deutschen Alpenverein, der das Gebäude umbauen und künftig als Kletterhalle und Vereinshaus nutzen will.

Sehenswertes

  • Typische Bauweise der frühen 60er Jahre
  • Kreuzweg-Metallplatten aus dem Atelier Ludwig Becker aus Frankfurt
  • lichtdurchfluteter Altarraum
  • quadratischer Tabernakel aus der Goldschmiedewerkstatt der Abtei St. Hildegard, Rüdesheim
  • Anordnung des separaten Campaniles neben der Kirche

Busverbindung

Linie 16, Haltestelle Ostpreußenstraße

Parkmöglichkeiten

Parkplatz direkt vor der Kirche

Anschrift

In der Lach
65207 Wiesbaden-Rambach

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