Sprungmarken

Willkommen in Naurod

Die umfangreichen Waldgebiete dieser sanft hügeligen Mittelgebirgslandschaft sind nicht nur für Nauroder Bürger beliebte Naherholungsflächen.

Aufgrund der überwiegend geringwertigen landwirtschaftlichen Nutzflächen war die Struktur Naurods bis in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg vorwiegend durch landwirtschaftliche Nebenbetriebe und Arbeiter geprägt, die schon damals in die Betriebe um Wiesbaden und Frankfurt - zumeist zu den Farbwerken Höchst - pendelten.

Von den 60-er Jahren an entwickelte sich das Dorf überwiegend zur beliebten Wohngemeinde ohne größere Gewerbegebiete. Dies war wegen der topografischen Lage durchaus im Sinne der politisch Verantwortlichen, da die dörfliche Struktur und der Naherholungscharakter erhalten bleiben sollte.

Dabei wurde, und wird nach wie vor großer Wert auf die Erhaltung der dörflichen Struktur und den Naherholungscharakter gelegt, was sicherlich auch die Festschreibung im Eingliederungsvertrag mit dem 1977 die Eingemeindung nach Wiesbaden erfolgte, auf maximal 5.000 Einwohner verdeutlicht.

Den Schwerpunkt der Ausweisung von Wohnbaugebieten erlebte die Gemeinde bis zum Jahr 1975. Danach entwickelte sich die Einwohnerzahl nur noch leicht nach oben.

Zeitgleich mit dem weiteren Rückgang der Landwirtschaft veränderte sich auch die Struktur von Handel und Gewerbe. Viele kleine Handwerksbetriebe und Ladengeschäfte gaben auf. Dafür ergab sich eine deutliche Zunahme von kleineren Dienstleistungsunternehmen. Durch die Ansiedlung der Internationalen Schule erfuhr der Stadtbezirk als Schulstandort eine weitere Aufwertung.

Gerade in den 70-er Jahren weitete sich die ohnehin ausgeprägte Vereinsstruktur durch die Gründung weiterer Vereine - Gewerbeverein, Geschichts- und Heimatverein, Jugendblasorchester, Partnerschaftsverein, Wintersportfreunde, Seniorenkreis - erheblich aus, so dass heute fast dreißig Vereine das "Rückgrat" des gesellschaftlichen Lebens bilden.

Anzeigen

Hirtegass wiesbaden.de / Foto: Erika Noack
1 / 1