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Kurzfilme Edupool

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht von Kurzfilmen, die im Unterricht in verschiedenen Fächern gezeigt werden können. Die Filme sind über das Medienzentrum Wiesbaden in Edupool Hessen als Stream verfügbar.

"Matilda", Altersempfehlung: ab 6 Jahren

Abends, wenn es dunkel wird im Zimmer der kleinen Matilda, beginnen die großen Abenteuer: Wer will denn schlafen, wenn es mit Hilfe der Taschenlampe so viel im Kinderzimmer zu entdecken gibt? Im Spiel mit Licht und Schatten entdeckt sie ihr Spielzeug von einer ganz neuen Seite. Die Puppenanimation zeigt, wie Matilda die Angst vor der Dunkelheit überwindet und ihrer Kreativität freien Lauf lässt.

"Rising Hope", Altersempfehlung: ab 8 Jahren

Wenn die Leistung ausbleibt, endet der Ruhm. Diese Wahrheit muss auch das stolze Rennpferd Rising Hope erkennen, als es plötzlich nicht mehr Rennen laufen kann. Allein gelassen und frustriert marschiert es in eine Bar, in der noch andere gestrandete Gestalten zu Gast sind. In einem Windhund findet es einen neuen Freund. Doch der spürt: So ganz ist der Renntrieb noch nicht aus Rising Hope verschwunden. Und was nur schläft, kann man bestimmt wieder wach kitzeln.

"Morgen kommt kein Weihnachtsmann", Altersempfehlung: ab 8 Jahren

Eine alleinerziehende Mutter ist traurig, weil sie den Weihnachtsmann für ihre Kinder nicht bezahlen kann. Die Kinder bekommen nur mit, dass Mama weint, weil der Weihnachtsmann nicht kommt. Ganz klar: Mama glaubt noch an den Weihnachtsmann - und den müssen nun eben sie für Mama finden!

"Schwarzfahrer", Altersempfehlung: ab 10 Jahren

Der Film erzählt die Geschichte eines jungen Schwarzen, der in einer Berliner Straßenbahn von einer älteren, bürgerlichen Frau wegen seiner Hautfarbe beschimpft wird. Die anderen Fahrgäste verfolgen das Geschehen stumm. Als ein Kontrolleur zusteigt, um die Fahrkarten zu überprüfen, und die ältere Frau ihre zückt, nimmt der junge Mann ihr den Fahrschein weg und isst ihn auf.

"Helium" (OmU), Altersempfehlung: ab 10 Jahren

Auf der Kinderstation des Krankenhauses verbindet den neunjährigen Alfred und den Raumpfleger Enzo eine besondere Freundschaft. Alfred liegt dort, weil er an einer unheilbaren Krankheit leidet. Alle – seine Eltern, die Ärzte und auch das Pflegepersonal – rechnen mit seinem Tod. Doch niemand findet eine Antwort auf die ihn nun bedrängenden Fragen: "Was kommt nach dem Tod? Wohin komme ich dann? Und wie komme ich dort hin?" Erst zaghaft, dann aber mit immer größerer Phantasie beginnt Enzo, seinem neuen Freund von der wunderbaren Stadt Helium zu erzählen, in der die Toten leben und glücklich sind.

"Gruppenfoto", Altersempfehlung: ab 10 Jahren

Der Kurzspielfilm behandelt die Beziehung des 10-jährigen Mädchens Clara zu ihrem alkoholabhängigen Vater. Bei einem Schülerkonzert von Claras Klavierschule wird der Einfluss der Alkoholabhängigkeit des Vaters auf die Beziehungen und Rollen innerhalb der Familie und im Kontakt nach außen deutlich. Clara übernimmt immer wieder die Verantwortung für ihren Vater und versucht, Konflikte zu vermeiden. Der Film thematisiert eindrücklich die Zerrissenheit Claras zwischen Scham und Liebe zu ihrem Vater.

"Maman, regarde!", Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Ein Junge läuft durch einen Laden und schenkt niemandem wirklich seine Aufmerksamkeit. Er wirft alle möglichen Sachen um, tritt auf eine Tomate, etc.. Eine Frau hilft dem Jungen, seine Cola-Dose aufzuheben. Er schaut sie unangenehm lange an, dabei hört man „afrikanisch klingende“ Musik. Dann läuft er erschrocken zu seiner Mutter und sagt, dass sie sich die Frau ansehen soll. Enthalten in der DVD-Sammlung "Pas d'histoires!".

"Literaturklassiker animiert", Altersempfehlung: ab 12 Jahren

DER ERLKÖNIG (ca. 8 min): In der Ballade von Goethe reitet ein Vater mit seinem todkranken Sohn im Arm nachts durch den dunklen Wald. In der Dunkelheit meint der Junge die bedrohliche Gestalt des Erlkönigs zu erkennen. (Deutschland 2003; Literarische Vorlage: Johann Wolfgang von Goethe)

DER RABE (ca. 8 min): Der Erzähler erhält eines Nachts Besuch von einem sonderbaren Raben. Als der sprechende Vogel nur schlechte und verwirrende Neuigkeiten von sich gibt, tötet er den Raben aus Wut , mit unvorhersehbaren Folgen. (Deutschland 1999; Literarische Vorlage: Edgar Alan Poe)

ALL THE WORLD'S A STAGE (ca. 2 min): Der Film vergleicht die Welt mit einer Bühne. In dem Monolog aus Shakespeares "Wie es euch gefällt" philosophiert Jacques über die Vielzahl an Rollen, die jeder zu erfüllen hat. (Deutschland 2016; Literarische Vorlage: William Shakespeare)

"Ave Maria" (OmU), Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Die Ruhe von fünf Nonnen in der Einöde des Westjordanlands wird empfindlich gestört: Eine jüdische Familie hat ihr Auto zu Schrott und die Marienfigur der Klosteranlage umgefahren. Sie bittet die Schwestern um Hilfe. Das Dilemma: Aufgrund des Sabbats kann die jüdische Familie keine Hilfe per Telefon rufen, die Nonnen haben hingegen ein Schweigegelübde abgelegt. Zusammen schmieden sie einen (un-)orthodoxen Plan, damit die Familie doch noch nach Hause kommt.

"Die drei dunklen Könige", Altersempfehlung: ab 13 Jahren

Der Film, im Stile einer Graphic Novel animiert, basiert auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Wolfgang Borchert aus dem Jahr 1946. Sie überträgt Motive der Weihnachtsgeschichte in die Nachkriegszeit. In den Trümmern einer Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg wird an einem kalten Weihnachtsabend ein Kind geboren. Drei vorbeikommende Kriegsheimkehrer beschenken die Familie wie seinerzeit die Heiligen Drei Könige. Das Neugeborene wird für sie wie für die Eltern zum Hoffnungsträger in einer hoffnungslos erscheinenden Zeit.

"Ich folge dir", Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Anna trifft am Morgen im Zug auf Jesper. Sie hat ihn noch nie gesehen, aber es stellt sich heraus, dass er alles über sie weiß. Er hat sie im Alltag und über soziale Medien beobachtet und sich sogar als falscher Freund einem ihrer Bekannten ausgegeben, damit der Geheimnisse über sie ausplaudert. Anna ist schockiert.

"Schatten", Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Als der Notrufdisponent Erik eines Tages einen dringenden Notruf entgegennimmt, ahnt er nicht, welche Folgen dieser haben wird. Ein eindrücklicher Kurzspielfilm zum Thema "Umgang mit Schuld".

"Herman the german", Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Herman ist Anfang 50 und einer der dienstältesten Bombenentschärfer Deutschlands. Bei einer ärztlichen Untersuchung erfährt Herman, dass er unter dem seltenen Kahnawake-Syndrom leidet. Dieses sorgt dafür, dass bei ihm die Emotion „Angst“ nicht mehr abrufbar ist. Die Ärztin hat für Herman nur einen Rat: Er muss seine Zentralangst finden, um das Furchtzentrum in seinem Kopf zu reaktivieren. Um wieder normal zu werden, wird Herman gezwungen, jede Phobie der Welt auszutesten.

"Die Klärung eines Sachverhalts", Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Der Film erzählt in seiner Rahmenhandlung die Befragung eines ausreisewilligen DDR-Bürgers durch die Staatssicherheit und in Rückblenden die Hintergründe, die zu diesem Ausreisewunsch beigetragen haben. Nachdem sein in Westdeutschland lebender Schwiegervater pflegebedürftig wird, stellt der linientreue DDR-Wirtschaftsingenieur Jürgen Schulz einen Ausreiseantrag. Hauptmann Kühnel von der Staatssicherheit befragt ihn zur Klärung eines Sachverhalts und will ihn bewegen, diesen Antrag zurückzuziehen.

"Good Luck" (OmU), Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Tom wächst in einem überfüllten Waisenheim auf. Zusammen mit seinem besten Freund Cem gründet er in jungen Jahren einen eigenen Musikclub, seine Freundin erwartet ein Kind. Mitten in seinem Streben nach Glück und Wohlstand gewinnt er im Lotto ein Vermögen. Tom fürchtet sich davor, das Geld - wie viele Gewinner vor ihm - durch Unachtsamkeit wieder zu verlieren. Er unternimmt alles, um sein neu gewonnenes Vermögen zu erhalten.