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Österreichischer Bundesminister Dr. Karl Schleinzer

Am 23. Februar trug sich der Österreichischer Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Dr. Karl Schleinzer, ins das Goldene Buch der Stadt Wiesbaden ein.

Karl Schleinzer wurde 1924 im österreichischen Lavanttal geboren.

Nach einer Lehre als Landwirt wurde er 1956 als Abgeordneter in den Kärntner Landtag gewählt. Im Jahr 1959 wurde er Landesparteiobmann der Österreichischen Volkspartei in Kärnten und die beiden nächsten Jahre hatte er das Amt des dortigen Landesrats für Land- und Forstwirtschaft inne.

Von 1961 bis 1964 war er unter Bundeskanzler Alfons Gorbach Verteidigungsminister Österreichs. Unter dessen Nachfolger Josef Klaus war Dr. Schleinzer bis 1970 Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft.

Nach dem Regierungswechsel in Wien führte er mit seiner konservativen Volkspartei die Opposition an und wurde schließlich 1975 als Spitzenkandidat für die Nationalratswahlen aufgestellt. Am 19. Juli desselben Jahres verunglückte er bei einem Autounfall auf dem Rückweg von einer Wahlkampfveranstaltung tödlich.

Während seiner Zeit als Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft folgte er einer Einladung in die Bundesrepublik und besuchte im Februar 1967 auch Wiesbaden. Gemeinsam mit dem Staatssekretär im hessischen Landwirtschaftsministerium Frank Seiboth wurde der Staatsmann am 23. Februar von Oberbürgermeister Buch im Festsaal des Rathauses empfangen. Nach kurzen Ansprachen, in deren Mittelpunkt die deutsch-österreichische Verbundenheit und die Städtepartnerschaft von Wiesbaden und Klagenfurt stand, trug sich Dr. Karl Schleinzer in das Goldene Buch der Stadt ein.

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