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Bürgermeister der Bundeshauptstadt Wien, Felix Slavik

Am 8. Mai 1971 trug sich der Bürgermeister der Bundeshauptstadt Wien, Felix Slavik, in das Goldene Buch der Stadt Wiesbaden ein.

Felix Slavik wurde am 3. Mai 1912 in Wien geboren und war in seinem erlernten Beruf als Feinmechaniker bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs tätig. Schon als Jugendlicher schloss er sich Gewerkschaftsorganisationen an, in denen sein politisches Engagement in der Sozialdemokratischen Partei Österreichs begründet lag.

Im Jahr 1945 wurde er bereits amtsführender Stadtrat für das Wohnungswesen in Wien, bevor er 1946 Mitglied des Bundesrates und 1949 für acht Jahre Abgeordneter im Nationalrat wurde. Er war zwölf Jahre als Finanzstadtrat und Vizebürgermeister von Wien tätig, bevor er am 21. Dezember 1970 zum neuen Bürgermeister seiner Heimatstadt gewählt wurde.

In dieser Funktion begrüßte ihn Oberbürgermeister Schmitt am 8. Mai 1971 im Festsaal des Rathauses und würdigte ihn als großen Sozialdemokraten. Der Österreicher dankte für die freundliche Aufnahme und trug sich anschließend in das Goldene Buch der Stadt ein. Zwei Jahre später verlor er den Rückhalt seiner Partei und zog sich aus dem politischen Leben zurück.

Slavik starb am 6. Oktober 1980 in seiner Heimatstadt Wien.

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