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Stadtsenat Klagenfurt

Am 18. Oktober 1973 trug sich der Stadtsenat von Klagenfurt in das Goldene Buch der Stadt Wiesbaden ein.

Erste Siedlungsfunde im Gebiet der heutigen Hauptstadt des österreichischen Bundeslandes Kärnten, Klagenfurt am Wörthersee, stammen aus der Bronzezeit. Ausgrabungen weniger römischer Villen und Gräber belegen, dass es während der römischen Besatzung bis ins sechste Jahrhundert nur vereinzelte Siedlungen gab.

Im Jahre 1142 wurde von Graf Bernhard das Zisterzienserstift Viktring gegründet und damit erstmals eine umfangreiche Besiedlung der Region eingeleitet. Dokumentiert wurde der Name Klagenfurt erstmals in klösterlichen Urkunden aus den 1190er Jahren. Im Jahr 1252 erhielt Klagenfurt das Stadtrecht und ab Mitte der 1250er Jahre wurde eine Burg zum Schutz der Bewohner errichtet. Die erste Kirche wurde im 14. Jahrhundert erbaut und erstmals 1347 urkundlich erwähnt.

Im Zuge der Reformation schloss sich die ganze Stadt der protestantischen Bewegung an. Die Industrialisierung setzte in Klagenfurt mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz im Jahr 1863 ein und erreichte mit der vollständigen Elektrifizierung 1896 ihren Höhepunkt.

Nach dem Ersten Weltkrieg entschieden sich die Bewohner in einem Volksentscheidung mit einer deutlichen Mehrheit für den Verbleib Klagenfurts in Österreich.

Im Jahr 1930 wurde zwischen Klagenfurt und Wiesbaden die erste Städtepartnerschaft der Welt gegründet. Bis heute gibt es einen regelmäßigen Austausch auf gesellschaftlicher, politischer und kultureller Ebene.

Am 18. Oktober 1973 besuchte der Stadtsenat der österreichischen Partnerstadt die hessische Landeshauptstadt. Nach einer kurzen Begrüßung trugen sich die Mitglieder der Delegation in das Goldene Buch der Stadt ein.

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