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Wiedereröffnung des Hessischen Staatstheaters

Am 11. Mai 1978 trugen sich Vertreter der Partnerstädte in das Goldene Buch der Stadt Wiesbaden ein.

Das Wiesbadener Theater wurde Anfang der 1890er Jahre auf Initiative Kaiser Wilhelms II. errichtet und als neues königliches Hoftheater am 16. Oktober 1894 in Anwesenheit des Monarchen feierlich eingeweiht.
Im Jahr 1902 wurde der Bau um das Foyer und weitere Gebäude für Proben und Werkstätten nach den Plänen des Wiesbadener Stadtbaumeisters Felix Genzmer erweitert.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde das Theater in "Preußisches Staatstheater" umbenannt. Bei einem Brand am 18. März 1923 wurde die Kuppel weitgehend zerstört, das Theater öffnete seine Türen jedoch nach nur neunmonatiger Renovierung bereits am 20. Dezember 1923 wieder. Nachdem die Trägerschaft 1932 vom Land Preußen auf die Stadt überging, erfolgte eine erneute Umbenennung in "Nassauisches Landestheater".

Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem die Nordseite während des Luftangriffs vom 2. auf den 3. Februar 1945 stark beschädigt wurde, erhielt das Gebäude den Namen "Hessisches Staatstheater Wiesbaden".

Zwischen 1975 und 1978 erfolgte eine aufwendige Sanierung. Der Abschluss dieser Arbeiten und die Wiedereröffnung des Theaters wurden mit einem feierlichen Festakt am 11. Mai 1978 begangen. Die dazu eingeladenen Vertreter der Wiesbadener Partnerstädte trugen sich bei dieser Gelegenheit in das Goldene Buch der Stadt ein.

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