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Bundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker

Am 8. Oktober 1984 trug sich Bundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker in das Goldene Buch der Stadt Wiesbaden ein.

Richard von Weizsäcker wurde am
15. April 1920 in Stuttgart geboren.

Nach seinem Militärdienst, während der Zeit des Nationalsozialismus, studierte er Rechtswissenschaft und Geschichte in Göttingen.

Parallel zu Tätigkeiten in verschiedenen Wirtschaftsunternehmen engagierte er sich ab 1954 in der CDU, deren Mitglied des Bundesvorstands er zwischen 1966 und 1984 war.

1981 wurde er zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt, dieses Amt hatte er bis zu seiner Wahl als sechster Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1984 inne. Prägend für seine Amtszeit waren die bewegenden Reden zum 40. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs und zur Wiedervereinigung.

Nach zwei Amtszeiten schied er 1994 aus dem höchsten deutschen Staatsamt aus. Seither konzentriert er sich auf sein ehrenamtliches Engagement beispielsweise in der evangelischen Kirche, für die er zwischen 1964 und 1970 sowie zwischen 1979 und 1981 als Präsident des Kirchentags fungierte.

Während seines Antrittsbesuchs in Hessen wurde er am 8. Oktober 1984 im Wiesbadener Rathaus empfangen. Oberbürgermeister Jentsch wünschte ihm alles Gute und viel Kraft für sein verantwortungsvolles Amt. Dr. von Weizsäcker bedankte sich für die herzliche Begrüßung und trug sich anschließend, wie seine Vorgänger, in das Goldene Buch der Stadt ein.

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