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Deutscher und Russischer Lenkungsausschuss

Am 2. Juni 2006 trugen sich die Mitglieder des Deutschen und Russischen Lenkungsausschusses des Petersburger Dialoges in das Goldene Buch der Stadt Wiesbaden ein.

Der Petersburger Dialog wurde im Jahr 2001 vom damaligen deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin als Diskussionsforum zur Förderung der Verständigung zwischen den Zivilgesellschaften Deutschlands und Russlands ins Leben gerufen. Der Name geht auf den ersten Veranstaltungsort Sankt Petersburg in Russland zurück.

Jährlich treffen sich Spitzenpolitiker und hohe Funktionäre beider Staaten auf Gipfeltreffen, die von den Arbeitsgruppen Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Kultur, Medien, Zukunftswerkstatt, Kirchen in Europa sowie Bildung, Wissenschaft und Gesundheitsvorsorge vorbereitet werden.

Zur Organisation des Gipfels 2006 traf sich am 2. Juni der Lenkungsausschuss des Petersburger Dialogs in Wiesbaden. Unter dem Vorsitz des ehemaligen russischen Präsidenten Michail Gorbatschow und dem einzigen frei gewählten Ministerpräsidenten der DDR, Lothar de Maizière, planten die beiden Delegationen das Treffen in Dresden.

Am Abend lud Oberbürgermeister Diehl seine hohen Gäste zu einem Abendessen im Festsaal des Rathauses ein. Er nutzte die Gelegenheit, sich bei beiden Politikern für ihren Beitrag zur Deutschen Einheit zu bedanken. Gorbatschow zeigte sich recht bescheiden und betonte, dass die Tradition russischer Besuche in Wiesbaden weit länger andauere, als die jüngste deutsche Geschichte.

Anschließend trug er sich mit der russischen und de Maizière sich mit der deutschen Delegation in das Goldene Buch der Stadt ein.

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Hildebrand Diehl mit Michail Gorbatschow und Lothar de Maizière Wiesbadener Kurier, Foto: Friedrich Windolf
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