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Hauptbahnhof

Am 13. November 1906 wurde der Hauptbahnhof als zentrales Bauwerk des späten Historismus eingeweiht. Er ersetzte die drei bisherigen Bahnhöfe Taunusbahnhof, Rheinbahnhof und Ludwigsbahnhof. Professor Fritz Klingholz, Architekt aus Aachen, war für die Planung verantwortlich, die Kurgast Kaiser Wilhelm II. regelmäßig beaufsichtigte. Ebenso wie die vorigen Bahnhöfe war auch der Hauptbahnhof als Kopfbahnhof angelegt, um den Lärm durchfahrender Züge zu vermeiden und um den Kurgästen entgegen zu kommen, die im neuen Bahnhof keine Treppen zu bewältigen hatten. Entsprechend der Repräsentationsansprüche einer weltoffenen Kurstadt und seiner Gäste, fiel die Wahl beim Baumaterial auf roten Sandstein. Charakteristisch am Bahnhof ist der 40 Meter hohe Uhrturm. Im Zweiten Weltkrieg wurde die kaiserliche Empfangshalle zerstört, anschließend aber nicht wieder aufgebaut.

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