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Kammerspiele im Mai

Im Mai stehen in den Kammerspielen die Stücke "Eine wunderbare Trennung", "Die Wahrheit" und "Das letzte Mal" auf dem Programm.

Alle Aufführungen im Überblick

Stück Datum
Eine wunderbare Trennung 

Freitag, 03.05., 20 Uhr
Samstag, 04.05., 20 Uhr
Sonntag, 05.05., 20 Uhr

Die Wahrheit

Freitag, 10.05., 20 Uhr
Samstag, 11.05., 20 Uhr
Sonntag, 12.05., 20 Uhr

Das letzte Mal

Freitag, 17.05., 20 Uhr
Samstag, 18.05., 20 Uhr
Sonntag, 19.05., 20 Uhr

Freitag, 24.05., 20 Uhr
Samstag, 25.05., 20 Uhr
Sonntag, 26.05., 20 Uhr

Eine wunderbare Trennung

Dating im Mid-Life ist nichts für Feiglinge. Das wissen Jeanne und David eigentlich schon, als sie sich auf ein Glas Wein verabreden. Etwas unbeholfen und eingerostet, aber wild entschlossen, an ein Happy End zu glauben, treffen sich die beiden. Auf den schönen Abend samt One-Night-Stand folgt die unmittelbare Trennung am nächsten Morgen und dann ein Reigen des Hin und Her: Bindungsängste, Altlasten aus vorangegangenen Beziehungen und – sehr unterhaltsame – Sozialphobien machen es den beiden auch nicht leichter ...

Mit "Eine wunderbare Trennung" zeichnet Gérald Aubert ein charmantes Porträt Beziehungssuchender der Generation 45+, die sich in die zweite Runde trauen. Der Glaube an die große Liebe ist da, aber bisherige Erfahrungswerte haben alle Beteiligten vom Gegenteil überzeugt. Ziemlich schrullig und extrem unterhaltsam streitet, missversteht und versöhnt sich dieses wunderbare Paar – und glaubt letzten Endes eben doch an die große Liebe. Aber so darf man es auf keinen Fall nennen!

Die Wahrheit

Als "Ein Spiel von Lüge und Wahrheit" könnte man Zellers Stück „Die Wahrheit“ bezeichnen. Für seinen verheirateten Protagonisten ist Wahrheit etwas mehr als Zweifelhaftes. Deshalb bevorzugt er die Lüge, denn sie sei eine Tugend, weil sie es erlaubt, das Leiden zu vermeiden, "Wenn die Leute von heute auf morgen aufhören würden, sich zu belügen, gäbe es kein einziges Paar mehr auf Erden. Und in gewisser Hinsicht wäre das das Ende der Zivilisation" ist sein Credo.

Das letzte Mal

Während sich andere bis „dass der Tod sie scheidet“ quälen, nimmt die Frau in Emmanuel Robert-Espalieus Liebesthriller „Das letzte Mal“ ihr Schicksal selbst in die Hand. Beim Abendessen offenbart sie ihrem Gatten, dass er in anderthalb Stunden tot sein wird, vergiftet! Ist das ernst gemeint oder soll es ein Witz sein? Darüber hält die schwarze Komödie ihr Publikum bis zum Schluss in Atem.

Der französische Autor Emmanuel Robert-Espalieu lässt in gnadenlos absurden Wortgefechten ein Ehepaar sein Leben sezieren. Dabei spielen unerfüllte Wünsche ebenso eine Rolle wie existentielle Fragen: Wann haben wir eigentlich das letzte Mal gelacht, geweint, wann waren wir das letzte Mal glücklich? – Oder war die bittere Pille, mit der das tödliche Spiel begann, vielleicht doch nur ein böser Scherz? Das Stück wurde 2018 in Paris uraufgeführt. Unter dem Titel »Das letzte Mal« verspricht dieser Liebesthriller auch hierzulande die Zuschauer mit abgründiger Unterhaltung und schwarzem Humor in seinen Bann zu ziehen.

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Szene aus dem Stück "Die Wahrheit". wiesbaden.de / Foto: Kammerspiele - Christof Mattes
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