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Kidszone Fasanerie — Hingucker Wolf

Entdecke einen der Hingucker in der Fasanerie: den Wolf.
Beobachte mal die Wölfe bei Deinem Besuch in der Fasanerie — vielleicht kannst Du herausfinden, wer das Männchen und wer das Weibchen ist? Hier gibt´s ein paar Tipps und am Ende der Seite ein Pdf mit Steckbrief zum Wolf sowie einen Basteltipp als Donwload. Viel Spaß!
Spannendes aus der Futterküche der Fasanerie© wiesbaden.de / Video: Fasanerie

Infos zu den Fasaneriewölfen

Wolfsrüde — so nennt man das Wolfsmännchen — seit 2011 in der Fasanerie (14 Jahre alt)

Er ist ein neugieriger Wolf und sehr treu: Wenn die Tierpfleger ihn rufen, zeigt er sich meistens und schaut mal, was los ist und ob es vielleicht eine Kleinigkeit zu fressen gibt. Bekommt er zur Fütterungszeit Fleisch, das ihm nicht passt, steht er einen Moment da, schaut „vorwurfsvoll“ und wartet ab, ob es vielleicht noch etwas anderes gibt. Oft kann man ihn während der Fütterung beobachten, wie er Büsche oder Bäume mit seinem Urin markiert.

Er ist auch frech zu den Bären, die ja eigentlich stärker sind: so zwackt er diese auch mal in den Hintern oder in Hinterbeine und flitzt dann schnell davon. Um die Bären zu ärgern, klaut er auch manchmal vom Bärenfutter einen Apfel, obwohl Wölfe eigentlich nur Fleisch fressen. Übrigens sind genau deshalb Wölfe und Bären in einem Gehege zusammen — damit ihnen alleine nicht zu langweilig wird! Zu echten Verletzungen kommt es hierbei aber nicht, da die Wölfe sehr flink sind. Als die Wölfin neu angekommen war, hat er sie freundlich aufgenommen und die beiden haben sich auf Anhieb gut verstanden. Oft sieht man beide gemeinsam auf Streifzügen durch das Gehege oder in der Sonne liegen.

Wölfin — das Wolfsweibchen nennt man übrigens auch Fähe — seit 2017 in der Fasanerie (6 Jahre alt)

Sie ist eine verspielte junge Wölfin, die manchmal regelrecht zur Fütterung „angesprungen“ kommt, dann aufgeregt umherhüpft, mit dem Schwanz wedelnd. Vor den Bären hat sie großen Respekt, manchmal traut sie sich nicht ganz an den Zaun herunter und die Tierpfleger müssen das Futter dann ganz weit ins Gehege werfen. Auch sie ist sehr neugierig und beobachtet interessiert, was sich außerhalb des Geheges so abspielt.

Mindestens einmal in der Woche kontrollieren die Tierpfleger die Zäune und sammeln Futterreste auf. Die Bären werden hierzu in ihrem Stall eingesperrt, die Wölfe bleiben im Gehege. Die Tierpfleger sind dabei immer zu zweit und reden bewusst laut miteinander oder haben extra einen klimpernden Schlüsselbund an der Hose, so dass die Wölfe sie hören und wissen, wo sie gerade sind. Meistens bleiben die Wölfe hierbei versteckt und sind sehr scheu. Würde sich einmal ein Wolf in den Weg stellen, würden sich die Tierpfleger vorsichtig wieder entfernen und ließen die Tiere in Ruhe. Durch diesen gegenseitigen Respekt, der sehr wichtig ist, ist die Arbeit mit den Wölfen sehr angenehm.

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