Veranstaltungskalender
Zwischen Verfolgung und Ausgrenzung - die Hoffnung der Opfer auf Rehabilitation
Es dauerte Jahrzehnte, bis die Opfer der Zwangssterilisierungen in Verwaltung und Öffentlichkeit rehabilitiert wurden. Die wechselvolle Geschichte erlebt viele Tiefpunkte – insbesondere auch dann, wenn Professoren, die an Zwangssterilisationen oder/und „Euthanasie“-Maßnahmen mitgewirkt hatten, als Sachverständige wirken und die Frage „Entschädigung für Zwangssterilisierte?“ beantworten sollen. Der auf biografischen Aufzeichnungen beruhende Vortrag „Zwischen Verfolgung und Ausgrenzung, Die lange Hoffnung der Opfer auf Rehabilitation“ beschreibt das fast aussichtslose Ansinnen der Opfer, eine Anerkennung ihres Leids sowie eine Gleichstellung mit den anderen Opfergruppen zu erreichen. Referentin Margret Hamm ist Geschäftsführerin des Bundes der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten (BEZ). Sie studierte an der Universität Bielefeld Geschichte, Deutsch und Wirtschaftslehre auf Lehramt. Schwerpunkte ihres Studiums waren die Geschichte der Weimarer Republik und die des Nationalsozialismus. Durch ihre Arbeit für den BEZ pflegt sie seit vielen Jahren Kontakt mit Zwangssterilisierten und Angehörigen der „Euthanasie“-Opfer und engagiert sich für die Belange der Betroffenen.
Hinweis
https://www.frauenmuseum-wiesbaden.de/de/node/914
Preisinformationen in €
Vortrag | 7,50 |
Veranstaltungsort
Wörthstraße 5
65185 Wiesbaden
Tel: 0611/3081763
Fax: 0611/378660