Sprungmarken

Flächenmanagement

Derzeit gibt es in Wiesbaden keine umfassende Koordination von Reinigungsleistungen im Straßenkörper. Häufig sind mehrere unterschiedliche Akteure in derselben Straße zu unterschiedlichen Zeiten tätig. Die Zersplitterung der Zuständigkeiten für die Sauberkeit im öffentlichen Raum sowie die oftmals fehlende Abstimmung der Akteure untereinander führt mitunter zu einer unzureichenden Sauberkeit. Es entsteht so der Eindruck, dass diese Straße oder dieser Platz nie ganz richtig, sondern immer nur partiell sauber ist. Hinzu kommt auch, dass nicht allein der saubere Zustand zählt, sondern auch der allgemeine Pflegezustand – das sogenannte Stadtbild.

Qualitätssteigerung durch Beseitigung von Schnittstellenproblemen

Ziel muss es also sein, diese kleinteiligen Schnittstellenprobleme in der Stadt Wiesbaden zu beseitigen. Außerdem muss die Transparenz der Reinigungs- und Pflegeprozesse für den Bürger erhöht werden. Mit der Koordination dieser Prozesse kann eine Erhöhung der Pflege- und Reinigungsleistungen bei gleichbleibendem Ressourceneinsatz im öffentlichen Raum erzielt werden. Die Reduzierung der für die Sauberkeit tätig werdenden Akteure erleichtert beispielsweise die Abstimmungsprozesse.

Bildung einer Sauberkeits-AG

In einer Fachämter übergreifenden Arbeitsgruppe sind in den letzten Wochen verschiedene öffentliche Bereiche definiert worden, die viele Schnittstellen aufweisen. Durch gezielte Koordination und Abstimmung konnten an einigen Plätzen, wie dem Kaiser-Friedrich-Platz, schon erste Erfolge erzielt werden.

Stadtbildpflegekonzept für Wiesbaden

Das Flächenmanagement soll zunächst an verschiedenen öffentlichen Plätzen erprobt werden. Die daraus gewonnen Erfahrungen fließen stets in die Verbesserung und Ausweitung eines langen Prozesses, an dessen Ende ein Stadtbildpflegekonzept von Hauskante zu Hauskante stehen soll.

Anzeigen