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Bergkirchenviertel

1809 begann man mit dem Ausbau der Nerostraße, um jenseits der Blicke von Gästen preiswerten Wohnraum für Bürger unterer Einkommensschichten zu schaffen. Aus diesem Grund wurden die Gebäude einstöckig und recht schmucklos erbaut. Dies ist auch der Grund für die einstöckige, recht schmucklose Bauweise. Die zwischen 1808 und 1811 entstandenen Häuser wurden im Volksmund die "Katzelöcher" genannt.

Als wegen mangelhafter Bau­ausführung und Abwanderung der landwirtschaftlichen Kleinbetriebe das Bergkirchenviertel zum Armutsquartier zu verfallen drohte, bemühte man sich nach einem herzoglichen Beschluss um eine solidere Bauweise und Gestaltung.

Wie auch anderen historischen Gebäuden und Stadtteilen, drohte dem Bergkirchengebiet in den sechziger Jahren der Abriss. Doch das Europäische Denkmalschutzjahr 1975 rettete die historischen Bauten. Das Viertel präsentiert sich heute hervorragend saniert.

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