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Hotel „Kurhaus Bad Nerotal“

Das denkmalgeschützte Gebäude Nerotal 18 blickt gemeinsam mit seinem Vorgängerbau auf eine etwa 160jährige Geschichte: Der Kaufmann Samuel Löwenherz richtete dort 1851 eine Kaltwasserheilanstalt ein, nachdem er seine Tuchwalkmühle hatte umbauen lassen. 1905 wurde der zweieinhalbstöckige Bau zugunsten eines höheren Neubaus in einem vereinfachten wilhelminisch-neobarocken Stil durch den Architekten Albert Wolff abgerissen. Im April 1907 wurde das Hotel „Kurhaus Bad Nerotal" wieder eröffnet und hatte ab 1930 seine erfolgreichsten Jahre, in denen vermögende Patienten aus dem In- und Ausland anreisten. Bomben zerstörten 1944 das obere Geschoss - im intakten Gebäudeteil führten die beiden Ärzte etwas später die Klinik bis ins Jahr 1957 fort.

1992 erwarb die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Wiesbaden die Villa und begann mit den Renovierungsarbeiten. Seit 1997 dient das ehemalige „Kurhaus Bad Nerotal" ebenfalls als Spielstätte des privaten Theaters „thalhaus".

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