Sprungmarken

JazzArchitekt: Perkussionstrio "Forges"

Im Rahmen der Reihe "JazzArchitekt" darf man sich am Freitag, 24. Mai, um 20 Uhr auf das Perkussionstrio "Forges" in der Carl-von-Ossietzky-Schule freuen.
Der Schlagzeuger und Komponist Tancrède D. Kummer hat "Forges" als "Percussion-Trio" konzipiert, in dem die Musik rhythmische, vielschichtige Rahmen mit texturierten Stücken und improvisatorischen Parametern verschmilzt. Hier wird geschriebene Musik wie Blöcke aus Rohmaterial aufgefasst, die geschält, gebogen oder aneinander geschweißt werden können.

Kummer ist für die Kompositionen verantwortlich, die sich aus einzelnen Konzepten zusammensetzen, die wie ein Baukastensystem organisiert sind, durch das die Bandmitglieder divergieren und die musikalische Richtung ändern können. Ein interessanter Ansatz, zumal er nicht akademisch ist, sondern mit viel Herzblut umgesetzt wird.

Das junge Trio unter der Leitung des französischen Schlagzeugers Tancrède D. Kummer mit dem Pianisten Rémi Ploton und dem Vibraphonisten Samuel Mastorakis hat enormes Potenzial. Sehr ruhige Passagen, die ein großes Gespür für Klänge und Nuancen verraten, wechseln sich mit intensiv getriebenen Stücken ab. In ihrem sensiblen Zusammenspiel setzt das Trio auf das Überraschungsmoment und unkonventionelle Techniken, alles ist ständig in Bewegung und im Wandel.

Besetzung

  • Rémi Ploton - Piano
  • Samuel Mastorakis - Vibraphone
  • Tancrède D. Kummer - Schlagzeug

Anzeigen