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III. Wiesbadener Reit-, Spring- und Fahr-Turnier

Am 25. Mai 1931 trugen sich die Organisatoren des Wiesbadener Reit-, Spring- und Fahr-Turniers in das Goldene Buch der Stadt Wiesbaden ein.

Die Ursprünge des Internationalen Pfingstturniers Wiesbaden reichen bis in das Jahr 1929 zurück. Damals trug der 1927 gegründete Wiesbadener Reit- und Fahr-Club das erste Pfingstturnier auf dem Gelände des Kleinfeldchens aus; da dieser Platz dem Publikumsandrang nicht gewachsen war, wich man für zwei Jahre auf die Rennbahn nach Erbenheim aus. Aufgrund von Problemen mit dem Untergrund wurde das Turnier bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs auf dem eigenen Turnierplatz "Unter den Eichen" ausgetragen.

Im Jahr 1949 wurde das erste Pfingstturnier nach der Zeit des Nationalsozialismus ins Leben gerufen. Auf Initiative von Wilhelm Dyckerhoff, dem langjährigen Präsidenten des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs, wurden die Prüfungen mit Zustimmung der amerikanischen Militärverwaltung im Biebricher Schlosspark durchgeführt.

Seitdem dient die historische Kulisse jährlich zu Pfingsten als Austragungsort des international renommierten Turniers, das seit 1990 erstmals auf Grand-Prix-Niveau durchgeführt wird. Obwohl im Mai 1931 erst das dritte Pfingstturnier ausgetragen wurde, erkannten die Stadtoberen die Bedeutung der Veranstaltung und würdigten sie mit dem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt. Dieser erfolgte am 25. Mai 1931 bei einer Zusammenkunft im Kurhaus.

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