Liebe Wiesbadenerinnen und Wiesbadener,
 
die Adventsstimmung verzaubert unsere Stadt: Seit einigen Tagen lockt der Sternschnuppenmarkt wieder zahlreiche Menschen auf den Schlossplatz, auf dem Bowling Green wird fleißig Schlittschuh gelaufen und die Winterstubb mit Riesenrad sorgt auf dem Mauritiusplatz für vorweihnachtliche Stimmung. Für Familien ist auch in diesem Jahr wieder der Kindersternschnuppenmarkt auf dem Luisenplatz ein besonderes Erlebnis.

Nicht nur diese Weihnachtsorte sind festlich geschmückt – auch unsere Innenstadt sorgt mit der bekannten Lilien-Beleuchtung für ein stimmungsvolles Ambiente. Um den Bürgerinnen und Bürgern eine unkomplizierte Anreise in die Innenstadt zu ermöglichen, bieten wir an den Adventssamstagen wieder die kostenlose Nutzung von Bussen und Bahnen im Wiesbadener Stadtgebiet an. Außerdem ermöglichen wir vergünstigtes Parken in vier städtisch betriebenen Parkhäusern. Eine Übersicht zu den weiteren zahlreichen Angeboten wie etwa dem kostenlosen Geschenkeinpackservice oder dem Sternschnuppen-Shuttle, der von der Stadtbahn "THermine“ durchgeführt wird, finden Sie auf wiesbaden.de/weihnachten.

All diese Angebote tragen zu einer lebendigen Adventszeit bei. Gleichzeitig ist es mir ein wichtiges Anliegen, daran zu erinnern, wofür das Weihnachtsfest steht – nämlich für Nächstenliebe und das Füreinander-Dasein. Diese Werte werden in unserer Stadt in Familien, Vereinen, gemeinnützigen Organisationen und im täglichen Miteinander gelebt – und zwar nicht nur in der Weihnachtszeit. Davon kann ich mich regelmäßig überzeugen, wenn ich in den verschiedenen Stadtteilen unterwegs bin. Es ist immer wieder eindrucksvoll zu erleben, mit welcher Hingabe sich Wiesbadenerinnen und Wiesbadener für das Wohlergehen ihrer Mitmenschen einsetzen. Das Füreinander-Dasein zeigt sich auf vielfältige Weise im ehrenamtlichen Engagement, aber auch im privaten Bereich: etwa in der Pflege von Angehörigen – oder auch in ganz alltäglichen Gesten, die zwar klein erscheinen mögen, aber anderen den Tag erhellen können. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die Wiesbaden zu einer Stadt des Miteinanders machen.

Damit dieses Miteinander gelingen kann, braucht es jedoch gute Rahmenbedingungen. Hier ist die Stadt gefordert: Ihre zentrale Aufgabe ist es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern und zu stärken. Wir haben daher auch in diesem Jahr konsequent in den Ausbau der sozialen Infrastruktur investiert. Bei Bauprojekten wie neuen Schulen, Kitas, Stadtteilzentren, Altenpflegeheimen, Spielplätzen und Sportstätten wird dies ganz konkret sichtbar. Mindestens ebenso wichtig sind aber auch die zahlreichen Beratungsangebote für verschiedene Bevölkerungsgruppen und Lebenslagen, die Kinder- und Jugendarbeit in unseren Stadtteilen, Veranstaltungen für Seniorinnen und Senioren und vieles mehr.

Gerade in einer Zeit, die viele Menschen als unsicher oder belastend empfinden, ist es wichtig, dass die Stadt Orientierung und Verlässlichkeit bietet. Deshalb setzen wir auf ein Handeln, das Vertrauen schafft und deutlich macht, dass die Belange aller Bevölkerungsschichten berücksichtigt werden. Wir werden daher auch im kommenden Jahr die soziale Stadt weiter ausbauen – denn die Menschen stehen in Wiesbaden an vorderster Stelle.

Daher liegt es mir auch am Herzen, denjenigen Danke zu sagen, die nicht nur in der geschäftigen Vorweihnachtszeit dafür sorgen, dass unsere Stadt reibungslos funktioniert: sei es bei den Einsatzkräften der Blaulichtfamilie, dem Fahrpersonal und den Entsorgungsbetrieben, den Mitarbeitenden in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern sowie den Beschäftigten im Einzelhandel und der Gastronomie. Nicht zu vergessen sind die Kolleginnen und Kollegen in der Stadtverwaltung, die täglich in ganz unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern für die Bürgerinnen und Bürger im Einsatz sind.

Ich wünsche Ihnen eine friedliche und erholsame Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr. Mögen die Feiertage Ihnen Raum schenken, um mit Ihren Liebsten schöne Augenblicke zu verbringen und zur Ruhe zu kommen.

Herzlichst

Gert-Uwe Mende
Oberbürgermeister