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Gedenkstätte in Schierstein

An die rassistisch motivierte Verfolgung der jüdischen Bevölkerung Schiersteins erinnert in der Bernhard-Schwarz-Straße eine kleine Gedenkanlage.

Die 1858 eingeweihte Synagoge wurde am 10. November 1938 geschändet, aber nicht verbrannt oder zerstört, sondern blieb als Ruine jahrzehntelang stehen. Die Stadt nutzte sie viele Jahre als Abstellraum für die Stadtreinigung.

Erst in den 60er Jahren wurde sie abgerissen, aber die Grundmauern und die Rosette des Fensters über dem Synagogenschrein wurden bewahrt und als Teile des am 20. September 1968 eingeweihten Mahnmals verwendet.

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