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Integrierte Klimaschutzkonzepte entwickeln

Im Fokus der Konzepterstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzeptes stehen die sparsame Energieverwendung und die "klimaschonende" Energieerzeugung. Dies zielt mittelbar darauf ab, den durch den Ausstoß von Klimagasen verursachten Klimawandel zu begrenzen.
Die Grundlage für die Erarbeitung einvernehmlicher Ziele ist eine fundierte und belastbare Bestandsaufnahme, die in einer Potenzialanalyse mündet. Die Bausteine, die zu einem Klimaschutzkonzept führen, sind folgende:

1. Energie- und CO2-Bilanz

Eine wesentliche Basis für das Klimaschutzkonzept sind verlässliche Zahlen, die den derzeitigen Energieverbrauch und die dadurch hervorgerufenen CO2-Emissionen widerspiegeln.

2. Potenzialanalyse

Ausgehend vom theoretischen Potenzial, wird das technisch machbare Potenzial auf seine Wirtschaftlichkeit geprüft und abschließend das nutzbare Potenzial als Zielgröße ermittelt.

Die Erarbeitung der Potenzialanalyse umfasst die folgenden Elemente:

  • Darstellung der Energieeffizienz sowie der Einsparpotenziale
  • Ermittlung der Potenziale für die Nutzung regenerativer Energien
  • Darstellung der Ergebnisse in Szenarien.

3. Maßnahmenkatalog

Ein Kernelement des Klimaschutzkonzeptes stellt der umsetzungsorientierte Maßnahmenkatalog dar. Auf Grundlage der Ergebnisse der Potenzialanalyse sowie der klimapolitischen Ziele werden Handlungsvorschläge erarbeitet, um die vorhandenen Potenziale zur Senkung des Energieverbrauchs, zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Nutzung erneuerbarer Energien möglichst optimal zu aktivieren. Die Maßnahmen werden priorisiert, zu beteiligende Akteure genannt und Kosten beziffert.

4. Monitoring- und Controllingkonzept

Ziel von Monitoring und Controlling ist es, dass die politischen Akteure und die interessierte Öffentlichkeit kontinuierlich über die Erreichung der geplanten Ziele informiert werden beziehungsweise die geplanten Ziele selbst überprüft werden können. Das Controllingkonzept beschreibt zudem die wesentlichen Erfolgsfaktoren. Ein wichtiges Instrument des Controllingkonzeptes ist die Fortschreibung der kommunalen CO2-Bilanz als Grundlage der Evaluation.

5. Akteursbeteiligung

Die Akteursbeteiligung umfasst sowohl die begleitende Öffentlichkeitsarbeit als auch die Beteiligung der Akteure der Stadtgesellschaft und der Bürgerschaft während der Konzepterstellung. Sie soll einerseits informieren und andererseits zur Mitarbeit auffordern. Dadurch wird nicht nur eine hohe Akzeptanz des Arbeitsergebnisses, sondern auch eine erfolgreiche Umsetzung der vereinbarten Ziele und Projekte gewährleistet.

6. Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit in der Durchführungsphase

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen maximal 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche – unter ökologischen Gesichtspunkten sollten es nicht mehr als 300 Gramm pro Woche sein. Wer dieser Empfehlung folgt und Fleisch als Luxusgut betrachtet, kann teurere, aber umweltschonendere Fleischprodukte kaufen. Die bereits bewährten Prozesse der Öffentlichkeitsarbeit sollen auch während der Umsetzung weitergeführt und optimiert werden. Zu diesem Zweck wird bereits mit dem Klimaschutzkonzept ein Vorschlag zur Ausgestaltung der Öffentlichkeitsarbeit während der Umsetzungsphase vorgelegt.

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